Der Einsatz kollaborativer Roboter (englisch: Cobots) ist seit jeher mit Ansprüchen wie mehr Effizienz, Flexibilität und Qualität in vielen Industriebranchen verbunden – von der allgemeinen Automatisierung und Fertigung und über die Lebensmittelindustrie bis zur Medizintechnik. Anwender haben die Wahl zwischen zahlreichen Herstellern und stehen vorm Erwerb auch vor Fragen wie: Welches Budget steht bereit? Welche Ziele sollen erreicht werden? Welche Anwendungen sollen die Technologie nutzen? Dabei geht es stets um das Handling verschiedener Werkstücke, was eine variable Bestückung mit Vakuum- wie auch Magnet-Greifereinheiten oder flexible Parallelgreifer erfordert.
Vielseitig und kompatibel zugleich
Je mehr Optionen die verantwortlichen Prozessingenieure dabei zur Auswahl haben, desto flexibler lassen sich Anwendungen abdecken – wie Pick-and-Place, Beförderungslinien oder Palettierung. SMC etwa bietet seine Vakuum-Greifereinheiten der Serie ZXP-X1 in mehreren Variationen an und ermöglicht so das Anbringen an Cobot-Serien von diversen Herstellern. Es können ein, zwei oder vier Vakuum-Sauger am Greifer wie auch verschiedene Sauger angebracht werden. Das bietet eine breite Auswahl bei Saugerformen (flach, flach mit Rippen, dünn flach, Faltenbalg, mehrstufiger Faltenbalg) und Durchmesser (8, 10, 13, 16, 20, 25, 30 oder 32 mm). Auch der pneumatische Parallelgreifer JMHZ2 in Plug-&-Play-Ausführung von SMC bietet zahlreiche Optionen: So lassen sich etwa die Greiffinger in dreifacher Ausführung anbringen: über eine Gewindebohrung in Öffnungs-/Schließrichtung, in seitlicher Montage mit Gewindebohrung oder via Durchgangsbohrung in Öffnungs- und Schließrichtung.
In der Kompaktheit liegt die Kraft
Da die Effizienz von Cobots auch vom auftretendem Massenträgheitsmoment abhängt, ermöglichen leichte Greifereinheiten dynamischere Prozesse. Daher setzen Hersteller wie SMC bei ihren End-of-Arm-Systemen auf kleine Gehäuseabmessungen. Bei den Vakuum-Greifereinheiten der Serie ZXP-X1 etwa stehen nur 794 g und maximal 1018 g zu Buche – inklusive Sauger, Adapter und Sauger-Montageflansch. Ebenfalls minimiert wurde der pneumatische Parallelgreifer der Serie JMHZ2: Die Gesamtlänge in der größten Version ist hier um bis zu 21,7 mm und die Dicke um bis zu 7,6 mm verkleinert worden, was 180 g einspart. Damit spart die Greiferserie 43 % im Vergleich zur Serie MHZ des Herstellers ein. Das erlaubt wiederum einen flexibleren Einsatz in engen Räumen ohne Leistungseinbußen: Dadurch erreicht der Greifer trotz kleineren Kolbendurchmessern von 8, 12, 16 und 20 mm eine vergleichbare Leistung der Linearführung wie sein Vorgänger (zuvor waren es im Durchschnitt 10, 16, 20, 25 mm). Dank höherer Steifigkeit profitiert davon auch die Führung der Greiffinger.
Energieeffizienz dank Magnetgreifer
Während Vakuum-Einheiten bei Werkstücken mit ebenen Oberflächen genutzt werden, stehen für ferromagnetische Materialien mit unebenen oder porösen Oberflächen spezielle Magnet-Greifer bereit. Auch die neue Serie MHMX7400A-TM von SMC für Cobots (kompatibel mit Omron und Techman Robot) sorgt für sicheren Griff und bietet Haltekraft auch ohne Strom- oder Luftversorgung. Der Magnet-Greifer punktet so mit geringem Energieverbrauch und einer hohen eine Haltekraft bis zu (beispielsweise bei einem Durchschnitt 25 bis zu 200 N) und ist per Plug-&-Play sofort einsetzbar.
Alles in allem bietet sich Anwendern damit ein variables End-of-Arm-Portfolio für viele Cobot-Modelle, das bei minimalen Abmessungen hohe Leistung und Flexibilität für alle Branchen bietet.
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