Der Technik-Nachwuchs aus der FH Bochum hat die Nase vorn, was die Konzeption schneller Solarautos angeht. Die FH-Studenten bauten das Dreirad „Hansgo“ mit Batterien und Solarpanel. Mit ihrer Leichtbau-Konstruktion verfolgten sie ein klares Ziel: Die Teilnahme am Rennen „World Solar Challenge“, das über 3000 km von Darwin nach Adelaide durch Australien führt. Als schnellste Deutsche erreichten die angehenden Ingenieure den fünften Platz unter 22 Teams. Die Daten von Hansgo: 250 kg Gewicht, 8 m² Galliumarsenid-Solarzellen mit 2 kW Ausgangsleistung, 105 km/h Spitze und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 73,2 km/h im Rennen.
Auch die Industrie war nicht unbeteiligt am Projekt: Die Numatics GmbH in St. Augustin lieferte beispielsweise die Alu-Pneumatikzylinder, aus denen die Studenten eine wasserhydraulische Lenksteuerung aufbauten. Sie ersetzten damit die ursprünglich vorgesehene Seilzuglösung, um die Lenkpräzision zu erhöhen.
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