Beim Einsatz elektrohydraulisch verstellbarer Pumpen profitieren Werkzeugmaschinen nicht nur von den Vorteilen der Proportional- und Regelventile, sondern auch der besseren Energiebilanz.
Mit drehzahlvariablen Pumpenantrieben will die Bosch Rexroth AG, Lohr/M., die Energieeffizienz hydraulischer Systeme in Werkzeugmaschinen verbessern. Dabei handelt es sich um die Kombination von drehzahlvariablem Elektro-Motor und hydraulischer Pumpe. Abhängig vom Maschinenzyklus lassen sich bei langsamen Bewegungen der Energieverbrauch und das Geräuschniveau senken. Zwei Konzepte:
- Einfachst-Umrichter mit Standardnormmotor und Verstellpumpe sowie
- Hochdynamische Servomotoren mit Konstantpumpe
Über beide Systeme lassen sich Druck und Volumen beeinflussen. Die erste Variante setzt dabei auf bewährte Pumpentechnik, die Dynamik und Genauigkeit sicherstellt. Allerdings sind die Anforderungen an Umrichter und Elektromotor gering.
In der zweiten Variante kommen demgegenüber hochdynamische Servomotoren mit Rückführung und Umrichtern zum Einsatz. Die Auslegung muss neben den Dauer- auch die Beschleunigungsmomente berücksichtigen. Komponentenseitig kann auf Standardbauteile zurückgegriffen werden. Eine Herausforderung ist aber die Druckregelung über Pumpe und Servomotor. Hierbei lassen sich hydraulikspezifische Reglerstrategien aus den Anwendungen der Verstellpumpe einsetzen.
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