Jetzt gibt es neue Möglichkeiten, metallische Einlegeteile im Spritzgussteil zu verankern: Vor dem Spritzgießen wird das Einlegeteil mit dem angebotenen thermoaktivierbaren Klebstoff vorbeschichtet. Sobald die heiße Kunststoffschmelze in die Form schießt, löst sie den Klebprozess aus, der zu einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen Einlegeteil und Thermoplast führt. Gerade auch Metalle sollen sich damit gut ins Spritzgussteil integrieren lassen. Um beim Abkühlen ein Wegschrumpfen des Kunststoffes vom Metall zu verhindern, müssen die Entwickler nicht mehr zwangsläufig einen Formschluss vorsehen. Die Handhabung soll einfach sein: Die wässrige, durchschnittlich nur etwa 100 µm dünne, latent-reaktive PUR-Dispersionsschicht kann bereits einige Zeit vor dem eigentlichen Verkleben auf dem jeweiligen Einlegeteil aufgebracht werden. Bei Raumtemperatur bleibt sie lagerstabil.
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