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Sprung über den Großen Teich

GSW Schwabe baut seine Marktposition stetig aus
Sprung über den Großen Teich

Die GSW-Schwabe-Gruppe verstärkt ihre Aktivitäten:Zu den bisherigen drei Niederlassungen des Herstellersvon Bandverarbeitungstechnik kommen Neugründungen in Hessen und den USA.

Auf Expansionskurs ist die inWitten-Annen ansässige GSW-Schwabe-Gruppe. Der Unternehmensverbund konstruiert, fertigt und vertreibt Einzelmaschinen, Baugruppen und komplette Fertigungslinien zum Verarbeiten von Bandmaterial. Die Gruppe beschäftigt 95 Mitarbeiter, ihr Geschäftsvolumen liegt bei 30 Mio. DM. Zu ihren bisherigen, eigenständigen Niederlassungen in Witten, Kempen am Niederrhein und Dresden kommen zwei Neugründungen in Hessen und den USA: die Leinhaas-HMS Pressen- und Coiltechnologie GmbH in Brachttal und die GSW Press Automation, LLC, in St. Marys/Ohio.

In Ohio hatte das Unternehmen Mitte 1998 ein Areal von 25 000 m² Fläche erworben, und bereits ein halbes Jahr später war die erste, 1000 m² große Produktionshalle mit Bürotrakt bezugsfertig. „Der Entschluß, in Amerika tätig zu werden, erwuchs aus der sehr positiven Resonanz auf unsere Vertriebsaktivitäten“, erläutert Gerhard Schwabe, Gründer und alleiniger Geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe. „An erster Stelle sind Aufträge aus der Feinstanzindustrie zu nennen.“
Ein Beispiel für die erfolgreichen USA-Aktivitäten bietet die Precision-Resource-Gruppe. Sie betreibt an fünf Niederlassungen in den USA undKanada insgesamt mehr als 100 Feinstanzpressen der Feintool AG, Lyss/Schweiz. „Für die Großpressen im Dickblechbereich bis 14 000 Kilonewtonerhielten wir in den letzten Monaten mehrere Großaufträge“, berichtet Gerhard Schwabe.
Der zuletzt erteilte Auftrag, der Anfang nächsten Jahres ausgeliefert werden soll, umfaßt vollautomatische Bandanlagen für zwei 14000-kN- und eine 6300-kN-Presse. Dazu gehören 12-t-Haspeln sowie die entsprechenden Richtwerkefür maximale Materialquerschnitte von 300 mm x 16 mm und 600 mm x 10 mm beieiner Materialfestigkeit von bis zu 830 N/mm². Die Anlagenfunktionieren vollautomatisch. Selbst die Richtwalzenzustellungen und die Bandabmessungs-Parametrierung seien für reproduzierbare Richtqualität frei programmier- und abspeicherbar.
Die zweite Neugründung, die Leinhaas-HMS GmbH, ist ein Verbund aus zwei ehemals selbständig agierenden Einzelunternehmen: der Firma Leinhaas, die sich mit der Produktion hydromechanischer Pressen beschäftigt, sowie der HMS Automation GmbH, Brachttal, die im Bandanlagen-Maschinenbau als Wettbewerber von GSW Schwabe tätig war. „Wir haben beide Unternehmen erworben und verschmolzen, wobei deren ursprüngliche Aktivitäten jedoch beibehalten wurden“, führt Gerhard Schwabe aus.
Nach Angaben des Firmenchefs handelt es sich bei der Pressentechnologie von Leinhaas um patentierte Präzisionsmechanik, die genaues Arbeiten im Bereich von 10 µm ermöglichen soll. „Diese Präzision trägt zu hohen Werkzeugstandzeiten bei“, ergänzt Schwabe.
Die Gelenkhebelpressen des Typs USTA eignen sich für fast alle Prozesse der Umformtechnik, wie Stanzen, Feinschneiden, Biegen, Prägen oder Ziehen. Selbst komplexe 3D-Teile können damit gefertigt werden. Herzstück der Pressen ist das hydromechanische Triebwerk. Es bewirkt, daß die Stößelgeschwindigkeit an die einzelnen Phasen eines Arbeitszyklus – Schließen des Werkzeugs, Umformen und Öffnen – automatisch angepaßt wird. Die Bewegungsumkehr im unteren Totpunkt läßt sich weg- und druckabhängig umschalten. Die Wiederholgenauigkeit beträgt ± 0,01 mm.
Das Leinhaas-HMS-Programm umfaßt Pressen zwischen 630 und 6500 kN Nennkraft mit Tischbreiten bis 3000 mm. Bandbreiten von maximal 1200 mm und Hubzahlen bis zu 100 min-1 sind möglich. Gebaut werden die Pressen bei der Umfomtechnik Erfurt GmbH in Erfurt. Service und Umbauarbeiten liegen inHänden von Leinhaas-HMS. re
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