Der Standort Deutschland ist für die High-Tech-Industrie besser als sein Ruf. Auf der Weltrangliste landet die Bundesrepublik auf Rang elf.
Die Bundesrepublik ist für stark automatisierte und technisch anspruchsvolle Industriebetriebe ein guter Standort. Sie nimmt den 11. Platz unter 20 hoch entwickelten Industrieländern ein. Für weniger komplexe und lohnintensive Produktion ist Deutschland hingegen zu teuer. Die Arbeitsplätze in den so genannten Schornstein-Industrien werden nach und nach abwandern.
Das sind die wichtigsten Ergebnisse der neuen „Weltrangliste der Arbeitsproduktivität“ des renommierten Beri-Instituts aus Friday Harbor/Washington. Die Liste wird jährlich erstellt und dient den Unternehmen als Entscheidungshilfe bei der Standortwahl. Die Forscher bewerten für die Liste die allgemeinen Rahmenbedingungen für die Industrie.
In der Gruppe der hoch entwickelten Länder schneidet Deutschland laut Beri wegen der guten Infrastruktur, der Motivation und Ausbildung der Mitarbeiter relativ gut ab. Besser sind die Schweiz, die USA, Belgien, Taiwan, Japan und die Niederlande. Schlechter schneiden England, Spanien, Österreich und Italien ab.
In der Gruppe der so genannten Schwellenländer sind Tschechien, Ungarn und Polen top. Sie seien für die Produktion mit mittleren Technologien gut geeignet, ebenso wie Portugal, die Türkei und Mexiko. tv
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