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Start in sieben Stunden, nicht in sieben Tagen

Servotechnik etikettiert schnell und präzise
Start in sieben Stunden, nicht in sieben Tagen

Start in sieben Stunden, nicht in sieben Tagen
Mit 45 intelligenten Servo-Achsen in einer modularen Anlage lassen sich 60 000 Flaschen pro Stunde etikettieren – oder ganz andere Aufgaben in anderen Branchen lösen (Bild: Krones)
Mit einem dezentralen Antriebssystem etikettiert eine neue Maschine Flaschen schnell und präzise. Auf verschiedene Formen lässt sie sich einfach einstellen.

Gerhard Vogel leitet das Team Food & Beverage bei der Offenbacher Danfoss GmbH VLT Antriebstechnik

Etikettierer mit klassischen Drehtellersystemen wurden bisher meist mit mechanischen Steuerkurven realisiert, was bei kleineren Maschinen auch heute noch Kostenvorteile bietet. Für eine Systemleistung von bis zu 60 000 Flaschen pro Stunde aber entwickelte die Neutraublinger Krones AG gemeinsam mit der Offenbacher Danfoss GmbH VLT Antriebstechnik ein neues Etikettiersystem auf Basis der Servotechologie.
Um dem Anwender mehr Freiheit bei der Flaschenwahl sowie ein präziseres Etikettieren zu ermöglichen, ist die Maschine modular aufgebaut. Die Bewegungssteuerung lässt viel Komplexität zu, und der Platzbedarf sowie der Aufwand für das Montieren und Verkabeln wurden durch vorkonfektionierte Kabel reduziert. Sie führen von Motor zu Motor, nicht von jedem einzelnen Antrieb zum Steuerungsrechner. Der Vorteil: Während die Installation einer Anlage mit 45 Achsen in herkömmlicher Servotechnik sieben Tage erfordern würde, stand die neue Lösung bereits nach 7 h verdrahtet bereit.
Die Antriebe kommen ohne Getriebe aus, und die Elektronik am Motor lässt jede Achse ihre eigene Steuerkurve fahren. Dies ist bei nicht rotationssymmetrischen Behältern wie beispielsweise Formflaschen von Vorteil, da sich Etiketten sehr genau positionieren lassen. Die übergeordnete Steuerung verwaltet nur noch die Daten und gibt beim Produktwechsel die neuen Werte an die Motoren weiter.
Den zentralen Maschinentisch treibt ein Asynchron-Motor mit VLT5000-Frequenzumrichter an. Alle Achsen auf dem Drehteller werden aus dem Gleichstromzwischenkreis gespeist. Im Falle eines Stromausfalls geht der Hauptantrieb in generatorischen Betrieb über und versorgt den Zwischenkreis bis zum Stillstand der Maschine mit Strom. So behalten die Servoachsen das programmierte Bewegungsmuster bei, was Kollisionen vermeidet.
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