Wachsende Ausstellerzahlen bei der JEC Composites Show von 30. März bis 1. April in Paris zeigen es: Das Interesse an Verbundwerkstoffen steigt.
20 000 Besucher und 800 Aussteller – davon über die Hälfte von außerhalb Frankreich – sind letztes Jahr zur JEC Composites Show nach Paris gekommen. 94 % von ihnen haben sich bereits Ende Januar wieder angemeldet. Zugleich haben 60 neue Aussteller ihre Teilnahme zugesagt, darunter laut Messeveranstalter etliche deutsche Firmen wie etwa MAN Technologie oder Degussa Rohm Plexiglas. Sachsen ist mit einem „regionalen Pavillon“ vertreten.
Offensichtlich werden Komposite immer interessanter, vor allem für den Leichtbau. Der französische Veranstalter JEC versucht denn auch, einen Bogen von der Branche zu den Anwendern zu schlagen. Generaldirektorin Frédérique Mutel: „Die Messe wendet sich an Fachleute für Verbundmaterialien, aber auch an Anwender aus allen Bereichen und ermöglicht ihnen, sich an erfolgreichen Lösungen aus anderen Branchen zu orientieren.“ Dazu dient auch ein umfangreiches Begleitprogramm.
Die Foren Automobilindustrie, Luftfahrt und Schiffbau informieren über Trends und den Stand der Technik, wobei simultan übersetzt wird. Fachleute von Daimler-Chrysler liefern eine Einschätzung der Bedeutung von Verbundwerkstoffen für die Autobranche ab. PSA, Ford, Rover MG, Aston Martin, TVR und Renault präsentieren Fallstudien. Am ersten Abend werden außerdem die JEC Awards für die besten Verfahren, Anwendungen und Produkte vergeben, unter anderem im Bereich Energie & Industrie.
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