Studie offenbart Einsparpotenziale von bis zu 25 Prozent

Die richtige Instandhaltungsstrategie und eine hohe Effizienz sind signifikante Wettbewerbsfaktoren, denn sie garantieren eine hohe Anlagenverfügbarkeit. Die Anforderungen an eine leistungsfähige Instandhaltungsorganisation steigen damit weiter an. Der neue „Maintenance Efficiency Report 2013“ der Unternehmensberatung T.A. Cook liefert aktuelle Daten zur Effizienz in der Instandhaltung und somit eine umfassende Orientierungshilfe für Entscheider der Prozessindustrie. Dafür wurden unternehmenseigene Benchmarking-Daten aus über 1500 internationalen Studienprojekten der letzten zehn Jahre – ergänzt durch eine aktuelle Befragung unter Instandhaltungsverantwortlichen – erhoben.

Wichtigste Erkenntnis: Es besteht weiterhin hohes Effizienzsteigerungspotenzial von bis zu 25 %. Das entspricht bis zu zwei Stunden der verfügbaren Arbeitszeit pro Tag, die verloren gehen. „Die wesentlichen Gründe sind Fehler bei Planung und Organisation, also beeinflussbare Faktoren“, erläutert Timo Rahmann, Leiter Research bei T.A. Cook. „Unternehmen, die hier nicht aktiv werden, versäumen es, die Instandhaltung zu einem echten Wettbewerbsfaktor zu machen.“

Aktives Management ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor zur Steigerung von Effizienz, wie die Befragung ergab. Die durchgeführten Studien zeigen aber auch, dass durch administrative Aufgaben die aktive Führung häufig zu kurz kommt. Ungenügende Planung und Arbeitsvorbereitung, verantwortlich für 50 % der Effizienzverluste, sind das Ergebnis. „Eine optimierte Planung bringt in Kombination mit mehr aktivem Management die größte Wirkung, beides beeinflusst sich gegenseitig“, so Rahmann. „Die Potenziale lassen sich außerdem nur durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen Produktion und Instandhaltung realisieren.“