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Systeme sehen anders als Menschen

Stanz- und Umformtechnik: Erfolgreich produzieren mit ProzessMonitoring
Systeme sehen anders als Menschen

Wo Teile auch an anderen Orten der Welt in gleicher Qualität und Machart gefertigt werden können, ist der Wettbewerb besonders hoch. Die Fischer Stanz- und Umformtechnik aus Niederkrüchten zeigt, wie sich mit moderner Prozessüberwachung das Produzieren auch hier lohnt.

„Wenn ein Kunde in zwei Tagen neue Teile braucht, dann kriegen wir das hin.“ Ein klares Versprechen von Ralf Fischer, Unternehmer aus Niederkrüchten im nordrheinwestfälischen Viersen. In seinem Betrieb für Stanz- und Umformtechnik hat der 45-Jährige die Flexibilität zum Alleinstellungsmerkmal ausgebaut. Die Spezialisten vom linken Niederrhein haben bei Just-in-time-Lieferungen für ihre deutschen Kunden nämlich einen echten Heimvorteil: „Für uns ist die Logistik kein Problem. Müssten wir die Teile erst aus Osteruropa besorgen, wäre das zeitlich kaum zu schaffen. Und die erhöhten Transportkosten schlagen zusätzlich zu Buche.“

So ist der kleine Mittelständler mit zwölf Angestellten und einem Jahresumsatz von rund 1,5 Millionen Euro auf Wachstumskurs. Die Lochbänder, Stanzteile und Ronden von Fischer werden zum Beispiel in der Bau- und Möbelindustrie genutzt. Die Hauptabnehmer kommen inzwischen aber aus der Automobilbranche. Hier sind Fischer-Komponenten unter anderem als Ölmessstab, Teil eines Dachboxverschlusses oder Rahmen eines Kindersitzes im Einsatz.
Auch der Preis muss stimmen. Hier wird in der Autoindustrie nach wie vor knallhart kalkuliert. Auch im Jahr 2006 gilt nahezu überall: Teile müssen Jahr für Jahr preiswerter werden bei gleicher oder sogar besserer Qualität. Ralf Fischer braucht bei seinen Kunden also gute Argumente, warum sie gerade bei ihm einkaufen sollen. Und wieso die Teile ihren Preis haben. Fischer bleibt allerdings gelassen. Er hat seine Hausaufgaben gemacht. „Wir verfügen über eine langjährige Partnerschaft mit einem Werkzeugbauer und setzen bei unserer Produktion auf das Prozessmonitoring-System der Dr.-Ing. K. Brankamp System Prozessautomation GmbH aus Erkrath“, sagt Ralf Fischer. Das alles schlägt sich natürlich auch im Preis nieder. „Und da sind wir am Markt einfach konkurrenzfähig“, so der Firmeninhaber.
Schon seit zwei Jahren nutzt das Team von Ralf Fischer in der Fertigung die ProcessMonitoring-Technologie von Brankamp. Die Systeme sind ein wesentlicher Baustein für den Erfolg. „Unsere Fehlerrate liegt jetzt nahezu bei Null, außerdem werden unsere Werkzeuge und Pressen geschont“, fasst Fischer seine Erfahrungen zusammen. Die Prozessmonitoring-Systeme stellen eine fortwährende Inprozesskontrolle sicher. Teilequalität und Werkzeugverschleiß werden in Echtzeit erfasst. Fehler werden sofort erkannt, die Maschinen rechtzeitig abgeschaltet. Reparaturkosten werden so minimiert, Standzeiten erhöht.
Trotz ihrer komplexen Technologie sind Prozessmonitoring-Systeme einfach zu bedienen. Die wichtigsten Menüs sind per Knopfdruck erreichbar, für seltener vorkommende Einstellungen kann der Werker mit einem Drehkopf navigieren. Dieser lässt sich intuitiv nutzen und ermöglicht so eine unkomplizierte Handhabung. Eine winkelabhängige Dateneraufnahme verbessert das Erfassen der Signale und überwacht den Vorschub oder Auswurf.
In Kundengesprächen überzeugt Fischer vor allem auch durch sein Know-how. Anders als bei etlichen großen Betrieben weiß der Chef von noch selbst, wie die Teile gefertigt werden. Er beherrscht den gesamten Prozess – von der Zeichnung bis zum fertigen Teil. „Ich habe das Geschäft von der Pike auf gelernt. Und wenn es mal hakt, kann ich schnell etwas zu einer Lösung beitragen. Das wissen unsere Kunden zu schätzen“, so Fischer. Bei Fischer Stanz- und Umformtechnik sind derzeit sieben verschiedene Stanzautomaten unterschiedlicher Größe im Einsatz. Zurzeit wird der Einstieg in Kunststoffverarbeitung geprüft. „Das würde unser Portfolio ideal ergänzen“, ist Fischer überzeugt.
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