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Technik für Wiederholungstäter

Hurco-Bearbeitungszentren-Reihe VMX in der Einzelfertigung
Technik für Wiederholungstäter

Nicht viele Maschinen konnten die Lohn- und Kleinserienfertiger so konsequent erreichen wie die Bearbeitungszentren der Lanshamer Hurco GmbH. Das liegt zum einen an dem soliden Maschinenbau. Das eigentliche Geheimnis des Erfolgs ist jedoch ihre CNC. Die Ultimax bringt die Arbeitsvorbereitung direkt in die Werkstatt.

Von Chefreporter Wolfgang Filì chefreporter@fili.net

Das Engineering- und Fertigungsunternehmen Lang in Much konstruiert und baut Mess-, Prüf- und Montagemaschinen. Schwerpunktkunden sind die Automobilindustrie und deren Zulieferer. Was an Kapazität verbleibt, wird mit Lohnarbeiten für Drittunternehmen ausgelastet. Es sind überwiegend Einzelteile und Kleinstserien. Die mechanische Fertigung des Familienunternehmens wird seit Anfang 2003 vom Sohn des Firmeneigners geleitet. David Lang führt den Bereich als Profitzentrum mit eigener Materialwirtschaft und Rechnungsstellung.
Sein Fräsmaschinenpark besteht aus einer älteren Konsolmaschine deutschen Fabrikats, sowie seit Anfang 2003 dem Bearbeitungszentrum VMX 42 der Hurco GmbH in Landsham. Der Arbeitsraum dieser dreiachsigen Maschine misst 1060 mm x 610 mm x 610 mm. Seit April 2004 spant ein weiteres Hurco-Fräszentrum in Much: Die VMX 1 mit 660 mm x 355 mm x 455 mm Arbeitsraum.
Lang fertigt Bauteile sowie Platten mit Bohrbild in Formaten von 200 mm x 200 mm bis 1000 mm x 600 mm. Die Materialien liegen zwischen Aluminium, St37 und Werkzeugstahl. Für die Hurco-Zentren habe man sich unter anderem entschieden, weil sie rund 15 % günstiger waren als vergleichbare Maschinen der großen deutschen Hersteller, sagt David Lang. Außerdem seien das Fabrikat Hurco und vor allem der After-Sales-Service aus befreundeten Betrieben positiv bekannt gewesen.
Entscheidend war jedoch die Ultimax-Steuerung der Maschine mit ihrem Doppelbildschirm gewesen. Mit ihr lässt sich ein kompletter Programmierplatz einsparen. So könne man Datensätze im DXF-Format ohne Umwege einlesen und bearbeiten, wobei die Teilekontur selbst sofort im Bildschirm angezeigt werde. „Es reicht, die für die Bearbeitung erforderlichen Technologiedaten festzulegen, und los geht’s“, freut sich Lang junior. Für die Einzelfertigung sei das ideal.
Die Erfahrungen nach anderthalb Jahren Einsatz mit der VMX 42 respektive VMX 1 fasst er wie folgt zusammen: Der Vertrauensvorschuss in die Zuverlässigkeit der Maschinen und den After-Sales-Service waren begründet. So wurde der bislang einzige Schaden am Werkzeugwechsler binnen Tagesfrist behoben. Dichtungen für den Arbeitsraum, die nicht korrekt anlagen – kein zeitkritischer Fall übrigens – waren in Wochenfrist ausgetauscht worden. Lang’sches Fazit: Ein Maschinensystem für den Wiederholfall.

Hurco in Kürze
1968 in Indianapolis/USA gegründet von den Ingenieuren Edward Humston und Gerald Roch, stellte die Hurco Inc. als erster NC-Steuerungen für Abkantpressen her. Sie wurden unter dem Namen Autobend auch in Übersee vermarktet. Seit 1971 notiert Hurco an der Börse. Im gleichen Jahr wurde die erste europäische Filiale in England installiert. In den 80er-Jahren entwickelten die Amerikaner die interaktive CNC Ultimax und erstmals komplette Bearbeitungssysteme. Niederlassungen in Frankreich und Italien folgten. Hurco hat weltweit 300 Mitarbeiter und setzte 2003 75 Mio. US-$ um. Die 1982 gegründete deutsche Niederlassung konnte bisher über 5000 Maschinen der Reihen VM, VMX und VTX ausliefern.
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