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Teurer Spaß für Unternehmer

Gesundheitsfonds
Teurer Spaß für Unternehmer

Zum 1. Januar 2009 kommt der Gesundheitsfonds mit seinem für alle Versicherten einheitlichen Beitragssatz. Vor allem für die Unternehmen wird die Reform teuer.

Der Start des Gesundheitsfonds zum 1. Januar 2009 hat weitreichende Folgen, vor allem für Unternehmen. Ein festgelegter, einheitlicher Beitragssatz wird sich künftig am Durchschnitt aller Kassen orientieren. „Bislang konnten die Arbeitnehmer durch eine geschickte Wahl ihrer gesetzlichen Krankenkasse beim Kassenbeitrag kräftig sparen – für sich selbst und ihr Unternehmen“, erklärt Dr. Joachim Pimpertz, Leiter des Referates Soziale Sicherung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Bei der teuersten bundesweit anbietenden Kasse kostet der Krankenversicherungsschutz derzeit 16 % vom Bruttolohn, bei der günstigsten 12 %. „Schöpft ein Angestellter die Beitragssatz-Spanne aus, dann kann er in einem Jahr bis zu 1728 Euro sparen“, erläutert Pimpertz weiter. Die Hälfte, also 864 Euro, flössen dabei in die eigene Kasse. Derselbe Betrag entlaste aber auch den Arbeitgeber bei den Lohnkosten. Derzeit liegt der durchschnittliche Beitragssatz bei 14,9 %, ohne Arbeitnehmersonderbeitrag bei 14 %. Arbeitgeber müssten demnach ab Januar 2009 für jeden gesetzlich versicherten Angestellten 7 % abführen. Ein Betrag, der deutlich höher ausfällt als im Augenblick (etwa 5,5 %). Konkret berechnet, wird sich der Arbeitgeberanteil also um bis zu 670 Euro/Jahr verteuern. Einsparungen, etwa in Form von Bonifikationen, kommen ab 2009 alleine den Versicherten zugute. sh
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