Ein neuartiges Prüfverfahren für die Qualitätssicherung von Bauteilen aus Kunststoff setzt die Fachhochschule Aalen ein. Die dynamische Differenzkalorimetrie (DSC) erlaubt Angaben der Forscher zufolge Aussagen über die Art des Kunststoffes, seine Zusammensetzung und seine Reinheit. Das Verfahren beruht darauf, dass verschiedene Werkstoffe auch eine unterschiedliche Wärmekapazität besitzen. Die DSC nutzt dies, indem die Temperaturdifferenz zwischen der zu unter-suchenden Kunststoffprobe und einer bekannten Referenzprobe gemessen wird. Je nach dem Verhalten der Probe lassen sich die physikalische Zusammensetzung des Kunststoffes, die Molmasse und die thermische Vorgeschichte, aber auch Fertigungseinflüsse ermitteln.
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