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Total flexibel

Transportwagen des Multi-Carrier-Systems bewegen sich frei
Total flexibel

Intralogistik | Mit Transportwagen, die völlig frei beweglich und unabhängig von allen anderen sind, ergänzt das neue Multi-Carrier-System klassische Intralogistiklösungen. Formate, Größen und Produktarten lassen sich auf Knopfdruck einstellen.

Als zukunfts- und wandlungsfähige Technologiefabrik hat Festo seine jüngste Fertigungsstätte konzipiert. Wenn in diesem Sommer im Werk in Ostfildern-Scharnhausen Produktionsanlagen die ersten Steuerungselemente, Ventile, Ventilinseln und Elektronik fertigen, stehen auch neue Konzepte von Industrie 4.0 auf dem Prüfstand. In diesen Anlagen zeigt der Esslinger Automatisierungsspezialist Pilotanwendungen wie etwa das Multi-Carrier-System. Das vielseitige Transportsystem wird im Scharnhausener Werk laut Vorstandschef Dr. Eberhard Veit „mehrfach zu sehen sein“.

Clou der Gemeinschaftsentwicklung von Festo und Siemens ist die Flexibilität, die diese Transportlösung in der Intralogistik schafft. Frei konfigurierbar, kann das System einfach und dennoch exakt synchron zum Prozess in den vorhandenen innerbetrieblichen Materialfluss eingebunden werden. Schnell anpassen lässt sich die Bewegung der Transportwagen auf unterschiedliche Formate, Größen und Produktarten, ja selbst auf saisonale Anforderungen hin. Sozusagen die Formatverstellung auf Knopfdruck im Transportsystem.
Die Transportwagen werden frei ins Multi-Carrier-System ein- und ausgeschleust, zudem lassen sie sich beschleunigen, verzögern und frei positionieren. Dabei reicht die Flexibilität noch weiter: So lassen sich die Wagen völlig frei untereinander nutzen. Selbst der Mix unterschiedlicher Wagen- und Produktkonfigurationen auf einem System ist möglich. Zudem ist das Bewegungsprofil jedes Wagens frei einstellbar. Weitere Leistungs-daten: Das Multi-Carrier-System ist bis zu 3 m/s schnell und beschleunigt bis zu 40 m/s². Starts und Stopps können an beliebiger Position erfolgen. Aus alldem resultieren kürzere Umrüstzeiten, eine nahezu nahtlose Formatumstellung und wegen des geringeren Verschleißes geringere Wartungskosten.
Und die Industrie-4.0-Relevanz? Daraufhin zugeschnittene Optionen trägt das Multi-Carrier-System in sich: Dazu gehört beispielsweise ein flexibler mechatronischer Aufbau für die wirtschaftliche Fertigung bis hin zur Losgröße eins. Aber auch die dezentrale Sensorik und Intelligenz, die den Werkstückträgern und Antrieben innewohnt. Auch der modulare Servoregler und die Motion-Control-Steuerung sind auf Industrie 4.0 ausgerichtet. Selbst die Simulation ist vollständig auf eine spätere Anordnung und Anlage zur Systemauslegung und -optimierung vorbereitet. Bereits aus der Simulation lassen sich Programmdaten generieren, heißt es weiter. Zudem ist laut Anbieter mit der OPC-UA-Schnittstelle eine offene Integration in Industrie-4.0-Host-Umgebungen möglich. (dk) •
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