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„Unsere Innovations-Zyklen stimmen wir auf Leitmessen ab“

Motto zur Control: Carl Zeiss will mit Messmaschinen die Produktivität erhöhen
„Unsere Innovations-Zyklen stimmen wir auf Leitmessen ab“

„Unsere Innovations-Zyklen  stimmen wir auf Leitmessen ab“
Dr. Rainer Ohnheiser, Geschäftsführer Carl Zeiss (Bild: Industrieanzeiger): „Die Messmaschine ist heute ein wichtiges Stellglied für die Prozessqualität.“
Für Dr. Rainer Ohnheiser, Geschäftsführer der Carl Zeiss Industrielle Messtechnik, ist die Fachmesse Control das geeignete Forum, um Innovationen vorzustellen. In diesem Jahr setzen die Oberkochener auf Geschwindigkeit.

Das Gespräch führte unser Redaktionsmitglied Uwe Böttger uwe.boettger@konradin.de

Herr Dr. Ohnheiser, Carl Zeiss ist nicht nur Daueraussteller auf der Control, sondern wartet schon seit Jahren pünktlich zur Messe mit Innovationen auf. Zufall oder Absicht?
Wir stimmen unsere Innovationszyklen in der Regel auf Leitmessen ab. Oder auf spezielle Projekte, die wir zusammen mit Kunden durchführen. Grundsätzlich ist für uns eine Messe das geeignete Forum, neue Produkte vorzustellen. Für unser Segment, die dimensionelle Messtechnik, ist die Control dafür wie geschaffen.
Welche Bedeutung hat die Control für Carl Zeiss?
Für uns ist die Fachmesse Control heute definitiv eine Leitmesse – und zwar über Deutschland hinaus. Wir sehen in der Sinsheimer Veranstaltung eine gelungene Kombination aus Innovations-, Kommunikations- und Kontaktmesse. Unsere Mitarbeiter knüpfen dort viele Kontakte zu Neukunden. Das ist keine Vermutung oder ein Gefühl. Wir können das mit unseren eigenen Statistiken nachweisen.
Für die Control 2004 lautet Ihr Motto „Visible Productivity“. Was verbirgt sich hinter diesem Slogan?
Wir wollen dem Fertigungstechniker bewusst machen, dass unsere Messgeräte ebenso zur Produktivität beitragen wie seine Werkzeugmaschine. Das ist ein neuer Ansatz. In der Vergangenheit waren Messgeräte ausschließlich dazu da, Daten zu liefern, um den Prozess zu regeln. Wir setzen zusätzlich auf Geschwindigkeit. Mit unserem Produkt Navigator beispielsweise kann der Anwender nachweislich 30 bis 50 Prozent schneller messen als mit vergleichbaren Techniken.
Welche Vorteile zieht er daraus?
Mit einer schnelleren Messtechnik lässt sich der Prozess genauer regeln. Dadurch wächst die Prozessqualität und damit die Produktivität. Der Anwender erhält dadurch qualitativ hochwertige Produkte und weniger Ausschuss. Die Messmaschine ist heute ein zentrales Stellglied in der Prozessqualität. Das wollen wir dem Fachbesucher vermitteln.
In dieses Konzept passt auch Ihr Produkt Centermax, die erste Koordinatenmessmaschine, die direkt in der Fertigung zum Einsatz kommt.
Richtig. Auch in diesem Fall kommt der Anwender schneller zu seinen Daten, denn er spart sich den langen und teuren Weg über den Messraum.
Wie hat sich die wirtschaftliche Schieflage der letzten drei Jahre auf den Messtechnik-Markt ausgwirkt? Hat die schlechte Konjunktur auch für Carl Zeiss Konsequenzen gehabt?
Der weltweite Markt ist schätzungsweise um 15 bis 20 Prozent zurückgegangen. Wir konnten dabei unseren Marktanteil leicht ausbauen. Allerdings hatten auch wir einen Umsatzrückgang von 10 Prozent im letzten Jahr. Im laufenden Geschäftsjahr beobachten wir eine Stabilisierung mit positiven Signalen bei den Projekten und im Auftragseingang.
Hat es bei Carl Zeiss konjunkturbedingte Veränderungen gegeben?
Wir haben unser Montagewerk von Esslingen nach Oberkochen verlagert. Insgesamt konnten wir die Zeit nutzen, um unsere Abläufe zu optimieren und sind jetzt gut aufgestellt.
Der Anwender kommt schneller zu seinen Daten
Industrieanzeiger
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