Der Hochleistungs-Vakuumfilter VL von Knoll reinigt Kühlschmierstoffe bei spanenden Fertigungsverfahren. Er bietet gegenüber konventionellen Filtern eine Reihe von Vorteilen.
Das Besondere am Vakuumfilter VL der Bad Saulgauer Knoll Maschinenbau GmbH (Halle 7, Stand 718), ist seine Vakuumkammer. In ihr sorgt ein Turbo-Verdichter für Unterdruck. „Dadurch erreichen wir, neben einer guten Reinigungsleistung für den Kühlschmierstoff oder das Öl, einen trockenen Filterkuchen“, sagt Jürgen Knoll, Technischer Geschäftsführer beim Familienunternehmen. Folge: Deutliche Prozessvorteile und Kosteneinsparungen.
Beim VL-Verfahren wird die Flüssigkeit mittels Unterdruck durch den Filter in die Filterkammer gesogen. Am Filter baut sich ein Kuchen auf, der selbst als Filtermedium wirkt. Nachdem das Band aus der Schmutzflüssigkeit herausgefahren ist, beginnt für den Filterkuchen eine Trocknungsstrecke. Ein rotierender Abstreifer trennt ihn vom Filterband, das anschließend eine Regenerationsstation durchläuft.
Gegenüber herkömmlichen Bandfiltern hat die Vakuumtechnik eine Reihe von Vorteilen. Technik-Chef Knoll erläutert: „Weil der Filterkuchen selbst kleinste Schmutzpartikel zurückhält, haben wir eine hohe Filterleistung und -feinheit. Zudem weist der Kuchen eine sehr geringe Restfeuchte auf.“ Letzteres bedeute einen geringen Verlust an Kühlschmierstoff und reduziere gleichzeitig die Entsorgungskosten.
Der Filter kann wahlweise mit Endlosband oder Filtervlies betrieben werden und ist auch nach der Installation problemlos umzurüsten. Das Endlosband hat eine lange Standzeit, und der Vlies-Verbrauch soll gering sein. Jürgen Knoll nennt noch einen weiteren Vorteil der VL-Technik: „Der Vakuumfilter kostet nicht mehr als herkömmliche Anlagen. Durch seine Vorteile amortisiert er sich aber viel schneller.“ hw
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