Mit kleinsten Teilchen befassen sich die Forscher am Institut für Umformtechnik und Umformmaschinen (IFUM) der Universität Hannover. Die Aufgabe dieser eingebetteten Teilchen ist es, Sinterbauteilen ein individuelles, unveränderliches Merkmal zu verleihen. Die Hannoveraner bringen Fremdpartikel in die Pulver ein, aus denen sie später durch Sintern feste Bauteile erzeugen. Anzahl und Anordnung der Fremdpartikel bilden eine binär kodierte Informationsmatrix, die sich mit Hilfe von Röntgenstrahlen oder Ultraschalltechnik auslesen lässt. Denn wo Fremdpartikel eingebaut sind, weichen die Materialeigenschaften vom Grundwerkstoff ab. So ist im Inneren des Bauteils die Identifikationsnummer für das Werkstück verborgen, lässt sich nicht mehr entfernen oder manipulieren. Damit soll jederzeit eine sichere und eindeutige Erkennung des Teils möglich sein.
Institut für Umformtechnik (IFUM), Universität Hannover, Halle 2, Stand C10
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