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Veränderung als Chance nutzen

Wie digitale Schlüsseltechnologien den industriellen Service wandeln
Veränderung als Chance nutzen

Veränderung als Chance nutzen
Neue Technologien wie Augmented Reality nehmen im Service als Werkzeuge eine Schlüsselposition ein, um die Veränderung als Chance zu nutzen. Bild: everythingpossible/Fotolia
Konferenz | Wie sich neue Technologien in tragfähige Geschäftsmodelle für die produzierende Industrie einbetten lassen, bekommen die Teilnehmer des19. Aachener Dienstleistungsforums Mitte April aus erster Hand vermittelt.

Felix Optehostert, M. Sc.FIR e.V. an der RWTH Aachen

Die digitale Transformation hat mittlerweile alle Wertschöpfungsstufen im industriellen Sektor vollständig erfasst. So ist ein großer Teil der von hiesigen Unternehmen konstruierten Maschinen bereits mit Sensorik und Software ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, über digitale Infrastrukturen zu kommunizieren. Zu diesen sogenannten Smart Products gehören Bau- und Landmaschinen, Lkw, Turbinen und Motoren, Werkzeugmaschinen und Aufzüge.
In einigen Branchen wie der Unterhaltungsindustrie oder im Handel demonstrieren digitale Vorreiterfirmen wie Google, Apple oder Amazon, welche disruptive Kraft der Digitalisierung innewohnt. Sie diktieren die Regeln ganzer Märkte, indem sie digitale Kontrollpunkte besetzen. Die deutsche Industrie steht am Anfang einer fundamentalen Veränderung, die sowohl Wachstum, eine höhere Produktivität und Wohlstand bedeuten kann als auch den Verlust der Marktmacht jener Unternehmen, die jetzt nicht entsprechend auf die Veränderungen reagieren. Neue Technologien nehmen als Werkzeuge eine Schlüsselposition ein, um die Veränderung als Chance zu nutzen. Zu diesen Schlüsseltechnologien zählen die intelligente Datenanalyse, Zustandsüberwachung, Cloud-Plattformen, Augmented Reality, additive Fertigungsverfahren und Remotesysteme. Diesen Technologien werden große Potenziale zugesprochen.
Digitalisierte Serviceprozesse schaffen neue Leistungen
Mobile Kommunikationstechniken sind eine heute und künftig bedeutende Technologiegruppe. Sie umfassen nicht nur mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets, sondern auch Anwendungen rund um die Augmented Reality. Durch immer leistungsfähigere mobile Kommunikationstechniken können Serviceprozesse zunehmend digitalisiert und neue Leistungen geschaffen werden. Es können über Augmented-Reality-Dienste Stücklisten und Reparaturanleitungen auf Tablets am Objekt abgebildet und ortsunabhängig genutzt werden.
Zustandsüberwachungs- und Remotesysteme sind ein weiterer Erfolgsfaktor für neue digitale Geschäftsmodelle. Mit ihnen und der dadurch bestehenden Kenntnisse über den aktuellen Anlagenzustand kann die Qualität der angebotenen Dienstleistungen deutlich verbessert werden, was die Kundenzufriedenheit steigert. Vernetzte, intelligente Maschinen und Anlagen können nicht nur automatisiert den Produktionsprozess steuern, sondern auch, unter Berücksichtigung des eigenen Zustands, Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen einplanen. Durch Remotetechnologien lassen sich zudem Instandhaltungsmaßnahmen jederzeit aus der Ferne erbringen. Erfolgreiche Unternehmen setzen bereits heute mobile Kommunikationsformen, Remotesysteme und Cloud-Plattformen gewinnbringend in ihren Service-Erbringungsprozessen ein.
In der vom FIR e. V. an der RWTH Aachen jährlich durchgeführten KVD-Service-Studie zeigt sich die zunehmende Relevanz neuer Technologien im Serviceprozess. Jedoch fehlt bislang eine vollständige Integration der Technologiekonzepte in reale Anwendungsszenarien. Zudem sind Investitionen in neue Technologien häufig kostspielig und sollten von kleinen und mittelständischen Unternehmen sorgfältig geprüft werden. Sie stellen sich die Fragen: Welche Technologien sind essenziell für die Etablierung neuer Geschäftsmodelle und das Erbringen von mit Daten veredelten Dienstleistungen (Smart Services)? Auf welche Schlüsseltechnologien sollten Unternehmen den Schwerpunkt ihrer Investitionsentscheidungen legen? Wie können bestehende Prozesse effizienter gestaltet werden, durch die erfolgreiche Implementierung von neuen Technologien?
Wie können neue Technologien dazu beitragen, bestehende Prozesse effizienter zu gestalten? Wie können Unternehmen neue Technologien gewinnbringend für sich nutzen und auf ihnen basierend neue Geschäftsmodelle etablieren?
Diese und weitere Fragen beantworten die gewohnt hochkarätigen Referenten aus Industrie und Wissenschaft auf dem 19. Aachener Dienstleistungsforum, das unter dem Motto „Digitalisierung im Service – Neue Technologien erfolgreich implementieren“ steht (siehe Infokasten). Dabei geben sie einen Überblick über neue Technologien im Service und berichten über Best Practices und ihre Praxiserfahrungen.

Das Forum in Kürze

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Veranstaltung: 19. Aachener Dienstleistungsforum, Austauschplattform für Fach- und Führungskräfte, die sich mit der Gestaltung und dem Management von Dienstleistungen in der produzierenden Industrie beschäftigen
Thema: Digitalisierung im Service – Neue Technologien erfolgreich implementieren
Ort: FIR e. V. im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus
Dauer: 13. bis 14. April 2016
Fachtagung: Zahlreiche Praxisvorträge von Referenten aus erfolgreichen Unternehmen
Fachmesse: Passend zum Thema der Fachtagung bietet die angegliederte Fachmesse Service Live den Schwerpunkt „Technologien für den Service“
Abendveranstaltung:
Novotel Aachen CityWeitere Informationen und Anmeldung:
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