Die bundesweit erste Fachmesse mit Kongress für den internetgestützten Einkauf hat die Erwartungen aller Beteiligten übertroffen, jubeln die Veranstalter. Der Platz im Nürnberger Messegeschehen ist ihr sicher.
Die E-Procure als neues Messekonzept im weiten Spektrum des E-Commerce wird künftig jährlich in Nürnberg stattfinden“, erklärt Walter Hufnagel, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Nürnberg. Bei der Premiere informierten sich knapp 3000 Fachbesucher, Einkäufer, IT-Verantwortliche und Geschäftsführer vor allem mittelständischer Unternehmen bei rund 150 Ausstellern, darunter SAP, Oracle, Ariba und Atrada, über Software und Dienstleistungen rund um den elektronischen Handel. Ein umfangreiches Kongressprogramm mit über 70 Referenten sorgte für das notwendige Hintergrundwissen.
„Das Geld wird im Einkauf verdient: Mit Hilfe der internetgestützten Beschaffung können die reinen Prozesskosten der Beschaffung innerhalb des Unternehmens um 10 % bis 20 %, im Extremfall sogar um über 50 % gesenkt werden. Allein der öffentliche Dienst land könnte so rund 26 Milliarden Mark sparen“, betont Hufnagel.
„E-Procure hat sich bei den Global Players inzwischen durchgesetzt, in den kommenden fünf Jahren folgt der Mittelstand“, bilanziert Dr. Holger Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME), Frankfurt/M. Prof. Dr. Walter Brenner von der Uni St. Gallen, ebenfalls Referent des E-Procure-Kongresses, gibt das Ziel aus, künftig rund 50 % des gesamten Einkaufsvolumens elektronisch abzuwickeln. Vor diesem Hintergrund rechnen die Messe Nürnberg und die Kongressveranstalter BME und Konradin Verlag mit einem weiteren deutlichen Wachstum der Fachmesse in den kommenden Jahren. Die nächste E-Procure findet vom 6. bis 8. Mai 2002 im Messezentrum Nürnberg statt. su
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