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Vererbungskonzept legt neue Synergieeffekte frei

Kundenorientierung mit PPS
Vererbungskonzept legt neue Synergieeffekte frei

Die Schwartz Wärmebehandlungsanlagen GmbH ist europaweit aktiv und Marktführer in der Konzeption und Herstellung von Röllchenherdöfen. Mit Hilfe des PPS-Systems ABS wurden sämtliche Geschäftsprozesse konsequent kundenorientiert ausgerichtet.

Michael Makowski ist Journalist in Hamburg

Die konzeptionelle Ausrichtung des gesamten Unternehmens ist die klare Kundenorientierung: „Der Kunde ist der, der uns bezahlt“, bringt es Alexander Wilden auf den Punkt. Für den kaufmännischen Leiter der Schwartz Wärmebehandlungsanlagen GmbH in Simmerath ist diese Ausrichtung kein Punkt, über den weiter diskutiert werden muss.
Weniger Klarheit herrschte allerdings in der Vergangenheit bei der IT-technischen Ausstattung des Unternehmens. Die geringe Integrationsfähigkeit des selbst entwickelten EDV-Systems in die vorhandene Unternehmensstruktur war der Ausgangspunkt für die Entscheidung, ein neues PPS-System für die organisatorische Abwicklung zu suchen.
Nach einer ausführlichen Marktstudie kamen nicht weniger als fünf Systeme in die engere Auswahl. „Diese schienen viele Kriterien des Anforderungskataloges zu erfüllen“, erläutert Rolf Schwartz, Geschäftsführer der Schwartz Wärmebehandlungsanlagen GmbH. „Aber das ERP-System ABS der ABS Systemberatung OHG erfüllte die meisten Punkte des Pflichtenheftes und war am Ende unser Spitzenreiter.“ Das auserwählte Software-Produkt erfüllte auch eine Reihe von Kriterien, die für einen Einzelfertiger einfach unverzichtbar sind. In einem knapp einwöchigen Workshop überzeugte sich Rolf Schwartz persönlich von den Eigenschaften der Software. Die Orientierung an der Einzelfertigung sowie die Berücksichtigung der Komplexität der Wärmebehandlungsanlagen im PPS-System waren dabei ausschlaggebend für die Entscheidung.
Die Einweisung und Schulung der Mitarbeiter durch den Anbieter ABS dauerten 20 Tage. Weitere 20 Tage war für die interne Schulung notwendig. Danach ging die Lösung in dem Simmerather Unternehmen in die produktive Phase.
Da die ABS-Software auf allen Betriebssystemen läuft, musste sich der Anwender nicht frühzeitig auf eine spezielle Plattform festlegen. Bis auf wenige Anpassungen im Detail war mit der Einführung von ABS keine Umstrukturierung der Aufbau- oder Ablauforganisation verbunden. „Durch klare auftrags- und projektbezogene Material- und Stundenzuordnungen ist der Warenfluss im Unternehmen erkennbar und über Historien nachvollziehbar“, erläutert Alexander Wilden. „Eine stimmige Kalkulation der komplexen Anlagen ist auf diese Weise möglich.“ Zusätzliche Rationalisierungseffekte ergaben sich durch die Anbindung der ABS-Software an die Buchhaltung.
„Suchkriterien und Ausgabefelder sind die Stärken des Systems“, führt Rolf Schwartz aus. Diese lassen sich individuell anpassen und anwenderbezogen zuordnen, ohne dass ein zusätzlicher Programmieraufwand betrieben werden müsste. Sämtliche Module des Software-Pakets besitzen eine einheitliche Bedienoberfläche, wodurch sich das Programm vergleichsweise einfach bedienen lässt. „ABS ist ein dreidimensionales Programm“, sagt Rolf Schwartz. „Mit der Lupen-Funktion kann man von Modul zu Modul springen und in der Tiefe des Programms liegende Informationen erreichen.“ Für die Verwaltung der Anwendungen nutzt Schwartz die Standard-Vorbelegungen des Berechtigungssystems von ABS. Diese werden dann für die einzelnen Benutzer angepasst.
Schwartz verwaltet mehrere Unternehmen und Werke parallel in einer Datenbank. Durch das so genannte Vererbungsprinzip in der ABS-Software lassen sich dabei weitere Rationalisierungseffekte wie zum Beispiel geringere Datenpflege erzielen. Zukünftig soll die Integration weiter ausgebaut werden. Geplant sind die Anbindung von ABS an die Lohn- und Gehaltsbuchhaltung und an das CAD-System. Zusätzlich soll die Lagerhaltung weiter ausgebaut werden.
Software-Module mit einheitlicher Benutzeroberfläche
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