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Verschleiß wird direkt an der Werkzeugschneide erfasst

Präzisionswerkzeuge: Ganz ohne jeden Umweg sicher überwacht
Verschleiß wird direkt an der Werkzeugschneide erfasst

Dünnschichtsensoren an der Platte erfassen den Verschleiß sehr viel genauer als indirekte Methoden. Dadurch wird auch das Einlernen von Grenzwerten entbehrlich.

Wo Werkzeugbruch und -verschleiß bislang indirekt anhand von Wirkleistung, Körperschall und Kraft erkannt wurde, können die intelligenten Tools der Hürther Nordmann GmbH (Halle 17, Stand C6) sehr viel genauere Information liefern. Bei ihnen messen direkt in die Wendeschneidplatte eingelassene Dünnschichtsensoren den Freiflächenverschleiß ohne jeden Umweg. Das Einlernen von Grenzwerten während der Bearbeitung von Serienwerkstücken kann dadurch völlig entfallen.

Ein eigens entwickelter Tool Monitor lässt sich dazu an jede Werkzeugmaschine anschließen. Dazu ist er mit einer entsprechend flexiblen Schnittstelle ausgestattet. Die Synchronisation mit der Werkstückbearbeitung erfolgt entweder über das Zählen der Bearbeitungen oder durch Schnitte der nacheinander eingesetzten Werkzeuge. Dies kann eine CNC-Drehmaschine sein, oder mit Hilfe einer BCD- oder Binärzahl geschehen, die einem Werkzeug oder einem gesamten NC-Programm zugeordnet wird. Erfolgt die Synchronisation in CNC-Maschinen über die SPS, werden in kurvengesteuerten Maschinen die Nockenschalter verwendet.
Neben exakten Messwerten, so teilt das Hürther Unternehmen mit, habe man auf eine ergonomische und optisch ansprechende Bedienungsoberfläche des Tool Monitors geachtet. Das bedeutet im Einzelnen: Verwendung eines Touch-Screens und die Möglichkeit der Fernbedienung vom Schreibtisch aus. Offene NC-Steuerungen erlauben die vollständige Systemeinstellung und die Anzeige der Messkurven am Bedienfeld der NC-Steuerung.
Über einen CAN-Bus können zudem mehrere Systeme miteinander vernetzt werden. Wenn von einem zentralen PC oder einer offenen CNC-Steuerung aus der Betriebszustand und die Messkurven beliebiger Tool Monitore betrachten werden sollen, macht das Sinn. Hierbei eingeschlossen ist auch eine Betriebsdatenerfassung der überwachten Werkzeugmaschine. Die Überwachungsdaten können jedoch ebenso gut per Chipkarte ausgelesen und auf einem PC betrachtet werden. Im Fall weitergehender Probleme ist es möglich, dem Hersteller des Werkzeugsystems per E-Mail eine Nachricht zukommen zu lassen und Unterstützung anfordern. Eine Ferndiagnose per Telefonleitung ist in Vorbereitung. fi
Innovative Werkzeuge
Werkzeug- und Werkzeugmaschinen-Hersteller entwickeln zwangsläufig – und im Sinne des Anwenders – in die gleiche Richtung. Es geht um stabilere Tools, Aufnahmen, Schäfte sowie Futter mit einer Rundlaufgenauigkeit im Bereich weniger µm.
Dabei bestimmen die Tools maßgeblich die Oberflächengüte. Aber gleichzeitig sind sie nur das letzte Glied der Kette. Oft sind sie der Werkzeugmaschine in der Präzision sogar voraus – etwa bei der zulässigen Höchstdrehzahl oder der Umfangsgeschwindigkeit. Um ein absolut zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen, müssen alle Komponenten des Fertigungssystems aufeinander abgestimmt sein.
Bei der Produktion der Werkzeugchargen liegen die Abweichungen immer im Bereich der vorgeschriebenen Toleranz. fi
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