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Virtuelle Maschine bildet Realität exakt ab

Gildemeister stellt seine Virtual Machine auf der Messe AMB vor
Virtuelle Maschine bildet Realität exakt ab

Virtuelle Maschine bildet Realität exakt ab
Sobald Rohteile, Werkzeuge und Spannmittel ebenfalls als virtuelle Daten vorliegen, lassen sich Zerspanprozesse auf der Virtual Machine in Echtzeit simulieren, kontrollieren und optimieren Bild: DMG
Mit der Virtual Machine stellt Gildemeister jetzt den Prototyp eines Tools vor, das die produktiven Stunden von Werkzeugmaschinen drastisch steigern soll. Die Markteinführung ist zur kommenden Emo geplant.

„Wir arbeiten nicht mit modellierten Maschinendaten“, sagt Rudolf Hahn, „wir zerspanen in einer grafisch perfekten virtuellen 3D-Umgebung, die in Konfiguration und Funktionalität zu 100 Prozent der ausgelieferten Maschine entspricht.“ So beschreibt der Leiter Steuerungs- und Software-Entwicklung im Bielefelder Gildemeister-Konzern den Unterschied zwischen der Virtual Machine und herkömmlichen Simulationssystemen.

Die DMG-Lösung ermöglicht dem Maschinen-Bediener, die Werkstattprogrammierung in vollem Umfang vom Büro-PC aus zu nutzen. Er kann Jobs in ruhiger Umgebung vorbereiten, einrichten und einfahren, während die echte Maschine weiter produziert. Die Einrichtzeit an der Maschine selbst soll sich so um bis zu 80 % verkürzen lassen. Außerdem kann der Prozess virtuell exakt überprüft werden. Die Simulation stelle eine Echtzeit-Kollisionskontrolle dar, mit deren Hilfe sich eine nahezu 100%ige Produktionssicherheit erreichen lasse, hebt Hahn hervor. Aber auch fürs Optimieren der Auftragsplanung und der Angebotserstellung liefere die Virtual Machine hilfreiche Daten.
Als weiteres Einsatzgebiet nennt DMG die Aus- und Weiterbildung von Maschinenbedienern. Sie können an einem PC mit dem „echten“ Bedienpult alle Maschinenfunktionen in Echtzeit trainieren, während die reale Maschine ungestört für Späne sorgt.
Zur Messe Emo im kommenden Jahr in Hannover soll die Virtual Machine in den Markt eingeführt werden. Bis dahin sollen ganze Baureihen aus dem DMG-Maschinenprogramm ihr virtuelles Pendant haben und sämtliche Schnittstellenfragen im virtuellen Umfeld geklärt sein. hw
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