Wenn es um die letzte Ruhe geht, stellt sich nicht mehr nur die Frage nach Sarg- oder Feuerbestattung. So bietet das Unternehmen Algordanza aus der Schweiz Verstorbenen einen glänzenden Abgang. Schon ab 3900 Euro presst man hier aus der Asche des Verblichenen einen Diamanten. Wer der Verwandtschaft das ungewöhnliche Schmuckstück nicht gönnt und möglichst weit entfernt von ihr seinen Frieden finden will, sollte sich an das Unternehmen Celestis aus dem texanischen Houston wenden. Bereits seit 1997 schießen die Amerikaner regelmäßig die Asche von Verstorbenen ins All. Bei dieser Auswahl droht der Friedhof zum Wählscheibentelefon der Bestattungsgeschichte zu verkommen. Um die Kundschaft nicht zu verprellen, zeigt man sich auch hier zunehmend innovativer, so wie jüngst ein paar Steinmetze aus Köln. Mittels Sandstrahl verzieren sie Grabsteine mit so genannten QR-Codes. Smartphonebesitzende Friedhofsbesucher können dann mit nur einem Schnappschuss auf weitere Informationen über den Verstorbenen oder gar ein digitales Kondolenzbuch zugreifen. Wenn dieser jedoch seine Einträge aktualisiert, sollte man hellhörig werden. sb
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Jetzt downloaden und über neue Ansätze erfahren, die nicht nur helfen, Unfälle zu vermeiden, sondern auch die Frage beantworten „Wie kann die Technik heute im Bereich Arbeitsschutz die Wirtschaftlichkeit in meinem Unternehmen erhöhen?“
Teilen: