Aus SafetyBus p wird Ethernet SafetyNet p. Ab Ende 2007 steht damit ein echtzeitfähiges System für Sicherheits-, Standardsteuerungs- und Motion-Control-Anwendungen zur Verfügung.
Als Auftakt einer Reihe von Maßnahmen präsentierte die Safety Network International e. V. aus Ostfildern mit SafetyNet p als erstes ein offenes Netzwerk für Sicherheit und Automation. „Gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen Danfoss, Datasensor, Kuka und Pilz zeigen wir“, so Vorstand Matthias Brinkmann, „dass das etablierte SafetyBus p in ein Nachfolgesystem überführt wird, das auf Ethernet basiert.“ Safety Network International will mit der Echtzeitfähigkeit von SafetyNet p höchsten Anforderungen, wie der Antriebssteuerung von Mehrachsensystemen, gerecht werden. Auch der Topologie-Scan der gesamten Architektur ist möglich. Das vereinfacht das Erkennen der Netzwerkstruktur und gibt Anwendern neben der Zustandsdiagnose ihrer Maschine oder Anlage zusätzliche Informationen über den Zustand der Kommunikationsverbindungen.
SafetyNet p bietet flexible Topologien und Strukturen und lässt sich somit ideal an alle Applikationen anpassen. Ein weiteres Merkmal ist der hohe Grad der Dezentralisierung. Steuerungsintelligenz wird lokal in die Feld-Ebene verlagert, was die Performance steigert und zur Flexibilität des Gesamtsystems beiträgt.
Dank der Offenheit ist es darüber hinaus möglich, das System parallel zu anderen Industrial-Ethernet-Protokollen wie beispielsweise EtherNet/IP oder Profinet/IO zu implementieren. wm
Ansteuern von Mehrachsensystemen ist möglich
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