25 Jahre sind für ein Unternehmen der Software-Branche ein stolzes Alter. Abas aus Karlsruhe hat sich in dieser Zeit aus einer studentisch geprägten Kleinfirma zum Global Player entwickelt.
5000 Mark streckte die Mutter vor – ein Viertel der Mindestsumme, die zur Gründung einer GmbH vor 25 Jahren nötig war: Peter Forscht und seine vier studentischen Mitstreiter erfüllten sich mit der Leihgabe den Wunsch, ihr eigener Chef zu sein. Am 19. Juni 1980 erfolgte in Karlsruhe die notarielle Eintragung. Geschäftsführer der Abakus GmbH Gesellschaft für datenverarbeitende Systeme wurde Werner Strub, zu diesem Zeitpunkt das einzige Gründungsmitglied mit einem abgeschlossenen Studium. Allerdings hatte der Firmenname nicht lange Bestand: Nach dem Einspruch eines gleichnamigen Stuttgarter Unternehmens gingen die Gründer erneut auf Namenssuche: aus Abakus wurde Abas, aus der anfangs betriebenen Softwareentwicklung an PC, NCR-, Wang- und Kienzle-Rechnern die Programmierung von Standardsoftware.
Der studentisch geprägte Betrieb mit acht Mitarbeitern stellt sich heute als Unternehmensgruppe dar: So sind bei der Abas Software AG über 80 Mitarbeiter beschäftigt, im Verbund mit 40 Abas-Partnern weltweit rund 400 Mitarbeiter. Im vom Konzentrationsprozess geprägten ERP-Markt wahrt das Karlsruher Softwarehaus Unabhängigkeit und Kontinuität. Kein Wunder, beträgt die Eigenkapitalquote 75 %.
Für Werner Strub ist Abas „das Werk vieler, die sich zusammengefunden haben, um eine praxisgerechte, zeitlose und jederzeit moderne ERP-Software für den Mittelstand in die Welt hinaus zu tragen und dafür Verantwortung zu übernehmen“.
Heute arbeiten mehr als 1600 mittelständische Unternehmen mit der Standardlösung Abas-Business-Software. Konsequent verfolgen die Karlsruher die Strategie, ihre Software kontinuierlich weiterzuentwickeln. Jährlich wird knapp ein Drittel des gesamten Software-Codes erneuert. dk
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