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„Vorbehalte deutscher Betriebe gegen High-Tech aus Japan weichen auf“

Jürgen Schlichter: Bei horizontalen Bearbeitungszentren Zuwächse bis zu 35 Prozent pro Jahr
„Vorbehalte deutscher Betriebe gegen High-Tech aus Japan weichen auf“

„Vorbehalte deutscher Betriebe gegen High-Tech aus Japan weichen auf“
„Kein anderer liefert derart scharf auf die Zielgruppe abgestimmte Maschinen wie wir.“ Jürgen Schlichter führt die Geschäfte der Krefelder Toyoda Machinery+Engineering GmbH
Nach einem Blitzstart im US- Markt setzt der japanische Werkzeugmaschinenbauer Toyoda zur Offensive in Europa an. Brückenkopf ist ein Ende Oktober in Krefeld eröffnetes Technik- und Vorführzentrum.

Das Interview führte Chefreporter Wolfgang Filì

?Kaum hat Toyoda sein erstes europäisches Technikhaus eröffnet, ist von 50 bis Ende 2000 in der EU verkauften Horizontal-Bearbeitungszentren die Rede. Für die Folgejahre versprechen Sie sich Steigerungsraten von je 35 Prozent. Entscheidet bei Toyoda der Glaube?
!Ich denke vielmehr, dass der Kunde über Qualität und Kosten entscheidet! Wir haben in Nordamerika binnen kürzester Zeit einen Marktanteil von 20 Prozent erreicht. Und dies, obwohl unsere Maschinen eher zum Hochpreis-Segment gehören. Für Europa rechnen wir mit entsprechenden Erfolgen bei Einzelmaschinen wie auch im System- und Anlagengeschäft. Bislang spricht alles dafür.
? Deutsche Firmen haben häufig Vorbehalte gegen japanische High-Tech …
! … die weichen langsam aber sicher auf. Kein metallverarbeitender Betrieb kann Bearbeitungszentren ignorieren, die steifer, genauer, langlebiger und zuverlässiger sind als EU-Fabrikate. So ist zum Beispiel Daimler einer unser besten Kunden.
? Mit welchen Maschinen und Lieferzeiten geht Toyoda in den Markt?
!Derzeit sind es sieben horizontale High-Speed- und Schwerzerspanungs-Systeme der Reihen FH und UH. Sie decken den Palettenbereich zwischen 400 und 1050 mm ab. Wer bis jetzt bestellt hat, wird noch in diesem Jahr beliefert.
? Welche Zielgruppen wollen Sie erreichen? Und mit welcher Priorität?
!Zunächst die Automobilbranche nebst ihren Zulieferen, dann die Special Tooler und den allgemeinen Maschinenbau.
? Nippons Maschinen benötigen in Europa die CE-Plakette. Das bedeutet mitunter einen Zeitverzug von Jahren. Hat der japanische Kunde damit automatisch die modernere Technik im Haus?
! Richtig ist, dass wir durch die Anpassungen zur Zeit einen Zeitverzug von acht bis zehn Monaten haben. Wir arbeiten daran, diese Phase abzukürzen.
? Wo sehen Sie Toyodas Alleinstellungsmerkmal im Werkzeugmaschinenbau?
! Wir sind selber Fertiger. Aus dieser Erfahrung werden Entwicklungen…
Industrieanzeiger
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