Individuell angepasste Software einzelner Komponenten kann in der Automatisierungstechnik zum Datenchaos führen. Ein Datenmanagement sichert im Falle eines Rechnerabsturzes den Zugriff auf Archivdaten.
Stürzen Rechner oder Steuerungen ab, muss die Frage nach der Ablage der aktuellen und damit richtigen Programmversion wegen hoher Ausfallkosten so schnell wie möglich beantwortet werden. Hilfe bietet hier das Datenmanagementsystem Version-Works der Gepa GmbH aus Landau (Halle 2, Stand 202), das sich für die unterschiedlichsten Branchen eignet. Laut Angaben deckt die Software nahezu alle Problemstellungen aus dem Bereich der Datenarchivierung ab und kann die gesamten Projektdaten einer beliebigen Produktionsanlage analysieren, versionieren, dokumentieren und archivieren. Und das nicht nur in der SPS-Welt, sondern auch bei den verschiedensten Feldgeräten, Antrieben, Robotern oder beliebigen PC-Anwendungen – angefangen von CAD-Plänen über Pflichten-hefte, Bedienungsanleitungen bis zu Schriftverkehr, Microsoft-Word- oder Excel-Dokumenten.
Die gesamte Hierarchie einer Anlage lässt sich stufenweise darstellen bis hin zu Detailinformationen der einzelnen Komponenten. Änderungshistorien werden automatisch erzeugt. So weiß der Anwender zu jedem Zeitpunkt, welches die aktuelle Programmversion ist und wer, wie, wo, was und warum gegenüber den Vorversionen geändert hat. Auch Statusinformationen lassen sich sammeln und für Instandhaltung und Wartung nutzen.
Gleichzeitig dient das System der umfassenden Datensicherung. Benutzer- und Zugangsmanagement sorgen für die geordnete Datenablage. Damit wird den Forderungen der ISO 900x und FDA 21CFR11 Rechnung getragen. Durch seine modulare Struktur kann sich das Datenmanagementsystem unterschiedlichen Aufgabenstellungen anpassen. Unterstützt wird diese Flexibilität durch eine praxisgerechte Lizenzpolitik. wm
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