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Was konform ist, steht bei RS im Internet

EU-Richtlinie RoHS schränkt Verwendung gefährlicher Materialien ein
Was konform ist, steht bei RS im Internet

Ab Juli schränkt die EU-Richtlinie RoHS die Verwendung von gefährlichen Materialien ein. Mit einem Benachrichtigungsservice informiert der Elektronik-Distributor RS seine Kunden jetzt proaktiv über den Konformitätsstatus seiner Produkte.

„Gut ein halbes Jahr vor dem Inkrafttreten der EU-Richtlinie RoHS herrscht nach wie vor Aufklärungsbedarf“, weiß Dr. Bernhard Biergans, Geschäftsführer der RS Components GmbH in Mörfelden-Walldorf. Um als Distributor in Elektronik und Automation seine Kunden bei der Einführung von RoHS (Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten) zu unterstützen und ihnen die notwendige Planungssicherheit beim Einkauf zu geben, hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten eine umfangreiche Informationskampagne aufgesetzt.

„Von der neuen Richtlinie sind derzeit bei RS mehr als die Hälfte der 300 000 Qualitätsprodukte betroffen“, sagt Dr. Biergans. „Die Richtlinie verpflichtet insbesondere Hersteller in der Elektronikbranche dazu, ihre Produkte entsprechend zu kennzeichnen.“
Die neue Richtlinie schränkt ab Juli 2006 die Verwendung von sechs gefährlichen Materialien ein, unter anderem Blei, Quecksilber und Cadmium. RS Components bietet auf seiner Website einen eigenen Bereich sowie Web-Services mit RoHS-Newsletter und interaktivem FAQ-Bereich. Zudem besteht die Möglichkeit, mit dem so genannten RoHS-Tester den Status jedes einzelnen Produktes zu überprüfen.
Aufgrund der dynamischen Informationslage zum Thema arbeitet RS eng mit seinen 700 deutschen Lieferanten zusammen, um so schnell wie möglich den jeweiligen Status-Update im Web vorzunehmen. „Sobald uns ein Hersteller grünes Licht für die Konformität seiner Produkte signalisiert, zeigen wir dies unseren Kunden sofort im Web an oder benachrichtigen sie auf Wunsch auch direkt per E-Mail“, erklärt Frank Orth, bei RS verantwortlich für das Qualitätsmanagement.
Die Richtlinie betrifft nicht nur Unternehmen, die direkt zu der Lieferkette der angegebenen Kategorien elektronischer Geräte gehören, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf Herstellungsprozesse, Qualitätskontrolle, Einkaufs- und Logistikprozesse, Lagerverwaltung und Lieferkettenmanagement. „Auch wenn der ökologische Ansatz der Richtlinie durchaus lobenswert ist, so ist doch der mit der Umsetzung einhergehende Aufwand für die betroffenen Unternehmen gigantisch“, so Frank Orth. Bei RS sei für die strategische Umsetzung eine Task Force aus verschiedenen Unternehmensbereichen ins Leben gerufen worden, die länderübergreifend zusammenarbeitet. jk
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