Inhaber kleiner und mittlerer Zerspanungsbetriebe müssen sich nicht mehr selbst mit der aufwendigen Auswahl und Beschaffung der geeigneten Werkzeuge befassen. Die WNT NC-Technik GmbH nimmt ihnen die Arbeit ab und hilft ihnen beim Sparen, wie Beispiele aus der Praxis belegen.
Walter Schulz ist Journalist in Stuttgart
Mit dem Toolservice habe ich für mein Unternehmen ein großes Einsparpotenzial angezapft“, zeigt sich Jürgen Kößler, Inhaber und Geschäftsführer der Kößler Technologie GmbH in Babenhausen, zufrieden. Mit seinen 95 Beschäftigten fertigt er auf 35 CNC-Maschinen Zulieferteile für die Pkw-Industrie, Hydraulik- und Pneumatik-Komponenten sowie Elemente für die Elektroindustrie und die Befestigungstechnik. Sowohl kleinere Aufträge mit geringeren Stückzahlen als auch lange laufende Aufträge mit großen Losen arbeitet sein Unternehmen ab. Als Werkstoffe zerspant er überwiegend hochfeste Stähle, der Verbrauch an Standardwerkzeugen ist entsprechend.
„Früher“, so der Schwabe, „musste ich einen riesigen Werkzeugbestand vorfinanzieren. Wenn ich gute Preise vom Lieferanten haben wollte, musste ich viel abnehmen.“ Wie sehr das seine Bilanz belastete, weiß er, seit er vor einigen Monaten auf den Toolservice der WNT NC-Technik GmbH & Co. in Sulzberg umgestiegen ist. Das Allgäuer 120-Mitarbeiter-Unternehmen ist auf die Versorgung kleinerer und mittlerer Zerspanungsbetriebe mit Präzisionswerkzeugen spezialisiert. Geschäftsführer Arnold Wendt erläutert die Firmenphilosophie: „Wir beraten unsere Kunden kompetent bei der Auswahl der für sie geeigneten Tools und stellen sie ihnen für nahezu alle erdenklichen Anwendungsfälle über Nacht zur Verfügung.“ Und das in einer Art und Weise, die dem Kunden hilft, die Kosten zu senken. WNT vermietet Werkzeug-Ausgabeautomaten an den Zerspanungsbetrieb und bestückt sie nach den Anforderungen des Kunden mit den notwendigen Tools. Per Datenleitung fragt WNT täglich den Befüllungsstand ab und bestückt ohne besondere Anforderung nach. Zugriffsberechtigte Mitarbeiter beim Kunden entnehmen notwendige Werkzeuge wann immer sie diese benötigen – auch mitten in der Nachtschicht. Eine personalisierte Chipkarte ermöglicht ihnen die Entnahme. Jürgen Kößler nennt gleich eine ganze Liste von Vorteilen des Systems: „Ich muss keine Angebote mehr einholen, den Werkzeugeingang nicht mehr kontrollieren, nicht mehr selbst einlagern und spare mir die Werkzeugausgabe. Auch mitten in der Nacht brauche ich kein Personal im Lager.“ Und er bezahlt die verbrauchten Tools nur einmal im Monat. WNT stellt eine Sammelrechnung über alle entnommen Werkzeuge aus und gewährt auf den Rechnungsbetrag auch noch Skonto.
Das ist nicht alles. Der Zerspanungsspezialist listet weitere Vorteile auf: „Das WNT-System ermöglicht mir die perfekte Übersicht. Ich weiß, wer, wann welche Werkzeuge entnommen hat und kann die Entnahmen konkret den Aufträgen, Kostenstellen, Maschinen und Personal zuordnen.“ Für den Geschäftsführer ist das mehr als totale Kontrolle. Er nutzt die so gewonnenen Informationen, um sie auch ständig seinen Mitarbeitern zugänglich zu machen. „Die einzelnen Arbeitsgruppen sehen jederzeit, welche Werkzeugkosten bei ihnen entstehen und wie diese zu Buche schlagen.“ Das motiviert sie, umsichtig mit dem teuren Material umzugehen und Kosten zu senken. Eine Beispielkalkulation aus seinem Unternehmen: „Wenn meine Leute je Schicht und Maschine eine Wendeplatte im Wert von zehn Mark einsparen, fallen im Jahr 154000 Mark weniger Kosten an.“
Doch damit sind für ihn die Vorteile des automatischen Toolservices nicht erschöpft. Werkzeugbedingter Produktionsausfall ist kein Thema mehr. Standardwerkzeuge, die nach Fertigstellung eines Auftrages übrig sind, nimmt WNT zurück. „Das bedeutet für mein Unternehmen eine riesige Kos-tenersparnis“, betont Jürgen Kößler. Und ganz der erfahrene Praktiker fügt er hinzu: „Bei dem gewaltigen Preisdruck in unserem Gewerbe, wo die Einsparreserven in der Fertigung weitgehend ausgereizt sind, kommt die Sparmöglichkeit in der Werkzeugversorgung gerade recht.“
Ungefragt nennt Kößler einen weiteren für sein Unternehmen wichtigen Service seines Lieferanten WNT: „Bei denen kann ich, wenn notwendig, bis 18.30 Uhr abends anrufen und bestellen und erhalte bis zum nächsten Morgen um 9 Uhr die gewünschten Werkzeuge.“ Auch damit steigert er die Auslastung seiner teuren CNC-Maschinen. Für ihn ist längst klar: „Die Einsparpotenziale liegen nicht in der Fertigungstechnik selbst sondern vor allem auch im direkten Umfeld.“ Und weil das so ist, hat sich WNT mit seinem Servicekonzept genau auf die Erschließung dieser Quellen spezialisiert.
Vorteile: Das bringt Toolservice
– Kein Aufwand für Beschaffung
– Keine Bestellungen mehr erforderlich
– Wareneingang, Einsortieren, Lagerkontrolle entfällt
– Keine innerbetriebliche Lagerhaltung mehr notwendig
– Innerbetriebliche Werkzeugaus-gabe erübrigt sich
– Eigener kapitalbindender Lagerbestand entfällt
– Chipkarte sorgt für Entnahmetranparenz, kein personalbedingter „Schwund“ mehr
– Jede Entnahme lässt sich zuordnen Auftrag, Person, Abteilung, Kostenstelle
– Kostentransparenz und -kontrolle
– Keine Maschinenstillstandzeiten wegen fehlender Werkzeuge
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