Mit runderneuerter Preisstruktur, ausgebautem Maschinenprogramm und noch breiterer Dienstleistung will die Kölner Hommel-Gruppe wieder auf die Überholspur wechseln.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Johann-Georg Riecker mit rund 5 % mehr Umsatz. Der Geschäftsführer der zur Thyssen-Krupp-Services AG gehörenden Hommel-Gruppe hat dabei weniger die bloße Faktura im Auge als vielmehr die Marge: „Wir haben zwar 2004 selektiv die Preise für Maschinen und Zubehör erhöht, sie jedoch im Bereich Verschleiß- und Ersatzteile gesenkt.“ Außerdem sei Hommel bestrebt, den steigenden Anteil aufwendiger Dienstleistungen wie Zeitstudien und Vorarbeiten in Rechnung zu stellen.
Nach Umsätzen, die von 125 Mio. Euro 2001 auf 90 Mio. Euro 2003 gefallen waren, konnte das Kölner Handelshaus 2004 auf 110 Mio. Euro zulegen. 630 der ausgelieferten 750 Werkzeugmaschinen waren fabrikfrisch, der Rest gebraucht. „23 Prozent des Geschäfts wurde mit Neukunden gemacht“, betont Riecker.
Hommel versteht sich als Spezialist für Zerspantechnik und fertigungsnahe Dienstleistung. Die Gruppe vertreibt in Deutschland und Österreich ein Hersteller-übergreifendes Sortiment an Werkzeugmaschinen, inklusive Pre- und After-Sales-Services. Zum Programm gehören Neumaschinen von Okuma, Romi, Nakamura-Tome, Kellenberger, Sunnen, Hwacheon, Bridgeport, Thomas und TMJ, seit Januar 2005 auch von Langdrehmaschinenbauer Maier, Wehingen, sowie weitere Fabrikate bei den Gebrauchtmaschinen. fi
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