Mit dem Roboter K5 will das Start-up Knightscope für mehr Recht und Ordnung auf US-amerikanischen Straßen sorgen. Wie ein entfernter Verwandter des berühmten Star-Wars-Droiden R2-D2 rollt der neue Arm des Gesetzes daher. In der 1,5 m großen und 136 kg schweren Maschine stecken zahlreiche Sensoren und Kameras. Damit kann sich der Roboter nicht nur selbstständig orientieren und bewegen, sondern auch Informationen über seine unmittelbare Umgebung sammeln. Droht Gefahr, löst er Alarm im Kontrollzentrum aus – eine echte Konkurrenz für mehr als eine Million Wachmänner, die in den USA regelmäßig ihren Dienst verrichten. Auch der Stundenlohn des K5 liegt mit 6,25 US-Dollar weit unter dem Gehalt seiner menschlichen Kollegen. Auf dem Campus des Software-Konzerns Microsoft im Silicon Valley geht er bereits auf Streife. Dabei scheinen derzeit jedoch nicht ungebetene Gäste sondern Bordsteine die größte Herausforderung zu sein. Das stellte eine Reporterin des Magazins „Technology Review“ bei einem Besuch des Unternehmens fest: Vor ihren Augen brachte ein Randstein den Roboter zu Fall. Ob technische Ursachen dahinter stecken oder ein stiller Protest gegen die geringe Bezahlung, ist allerdings nicht bekannt. bö
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