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Wenn ein eigener Einkaufs-Profi keinen Sinn macht

Service: Chemfidence erledigt Beschaffung für Cabot Nanogel
Wenn ein eigener Einkaufs-Profi keinen Sinn macht

Wenn ein eigener Einkaufs-Profi keinen Sinn macht
Otto Hohm, Koordinator bei Cabot Nanogel (Bild: Cabot): „Wir wollen unsere Beschaffung professionell organisieren und nehmen dafür den Service von Chemfidence in Anspruch“
Einen besonderen Service bietet die Frankfurter Chemfidence GmbH jungen Unternehmen: Der Dienstleister baut den Einkauf auf und stellt für eine vereinbarte Zeit Personal zur Verfügung. Die Frankfurter Niederlassung des amerikanischen Cabot-Konzerns hat jetzt einen Pilot-Versuch gewagt.

Sich auf die Kernkompetenzen zu konzentrieren, ist eine wichtige Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Nachdem viele Betriebe bereits ihre Teil- und Vorprodukte nicht mehr selbst fertigen, sondern zuliefern lassen, werden nunmehr zunehmend auch administrative Tätigkeiten an spezialisierte Dienstleister ausgelagert.

Im Zuge dieser Entwicklung bietet die Frankfurter Chemfidence GmbH, die aus der Einkaufsorganisation der ehemaligen Hoechst AG hervorgegangen ist, ihr Know-how in Einkauf und Beschaffungswesen an. „Als zugelassener Personaldienstleister nach Arbeitnehmerüberlassungsgesetz können wir den Kunden qualifiziertes Einkaufspersonal zur Verfügung stellen, um den Einkauf aufzubauen“, erläutert Andreas Kunitschke, Abteilungsleiter Dienstleistungsprojekte bei Chemfidence. Sie müssten somit kein eigenes Personal einstellen und könnten ihre Fixkosten in Grenzen halten. „Auf Wunsch übernehmen wir auch operative und administrative Tätigkeiten“, führt Kunitschke weiter aus.
Einen Versuch in dieser Richtung wagt derzeit die Cabot Nanogel GmbH. Die Tochter des amerikanischen Chemie-Konzerns hat sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Chemfidence im Industriepark Höchst niedergelassen. Dort betreibt Cabot mit insgesamt 35 Mitarbeitern eine Anlage zur Herstellung von Aerogelen, die unter anderem als Isolierungswerkstoff Verwendung finden, sowie eine F+E-Abteilung.
„Einen professionellen Einkäufer einzustellen, macht bei uns keinen Sinn, eine eigene Einkaufsabteilung schon gar nicht“, erklärt Otto Hohm, der bei Cabot unter anderem die Beschaffung koordiniert. „Zudem rentiert sich die Ansiedlung in einem solchen Gewerbegebiet wie dem Industriepark Höchst nur, wenn man verfügbare Services auch in Anspruch nimmt, in diesem Falle die von Chemfidence.“ In einem festgesetzten Rahmen beschafft der Dienstleister jetzt Anlagenteile sowie Betriebs- und Hilfsstoffe für Cabot Nanogel. Und Hohm ist zufrieden: „Einen eigenen Einkauf aufzubauen, hätte Zeit, Geld und Nerven gekostet. Wir wollen unsere Beschaffung professionell organisieren, aber eben nicht selbst.“jk
Industrieanzeiger
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