An Werkstoffen und Leichtbaukonstruktionen arbeiten Forscher der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung (SLK) der TU Chemnitz. Dabei sind sie nicht nur auf den Einsatz leichter Materialien wie Carbon spezialisiert, die meist teurer als herkömmliche Materialen und somit für viele Unternehmen uninteressant sind. Die Chemnitzer wollen vielmehr die Funktionsdichte in Bauteilen erhöhen, um Material zu sparen und für die Großserie attraktiv zu sein. Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Strukturleichtbau e. V. (SLB) setzen sie diese Ideen in anwendungsorientierten Projekten um. Erste Erfolge in Richtung Serienproduktion erzielten sie mit dem elektronischen Gaspedal aus einem Faserverbundwerkstoff, das nur aus drei Teilen besteht, während herkömmliche Nutzfahrzeug-Pedale aus Stahl aus bis zu 13 Einzelteilen zusammengesetzt sind. Näher an der Serienreife ist eine neue Fahrzeuginnenverkleidung aus nachwachsenden Rohstoffen.
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