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Wettbewerbsvorteile durch integrierte Systeme

Messe-Rundgang: Business-Software auf der Systems 2005
Wettbewerbsvorteile durch integrierte Systeme

Die Systems verzeichnet laut Veranstalter beim Themenbereich ERP-Lösungen einen deutlichen Zuwachs. Um zu erfahren, was die mittelständisch aufgestellten ERP-Anbieter im Messegepäck führen und welche Entwicklungen geplant sind, hat sich der Industrieanzeiger vorab auf einen Rundgang begeben.

Tino Böhler ist Journalist in Dresden

Mit zahlreichen neuen, aber auch erweiterten Funktionsmodulen, die betriebliche Prozesse automatisieren – innerbetrieblich wie auch werksübergreifend bis hin zur Einbindung von Lieferanten –, sind die Standardsoftwerker auf der Systems vertreten. So präsentiert die Abas Software AG, Karlsruhe, (Halle 1A, Stand 238) mit der E-Business-Lösung Abas-eB ein komplett integriertes ERP-System, in dem die Anwendungslogik inklusive Datenbank, vollem Funktionsumfang und leistungsfähigen Schnittstellen zur Anbindung von Fremdsystemen realisiert wird. Die Datenpflege der im Internet zur Verfügung gestellten Informationen, wie etwa der Kunden- oder Artikeldaten in einem Web-Shop, soll einfach und komfortabel sein. Geschäftspartner können über Abas-eB angebunden werden, ebenso lassen sich Daten aus Fremdanwendungen wie CAD-, CAQ-, CRM- oder Archivierungssystemen im Internet vorhalten.
Unter dem Motto „Proalpha – Geschäftsprozessoptimierung entlang der Wertschöpfungskette“ präsentiert sich die Alpha Business Solutions AG, Kaiserslautern, auf der Systems (Halle A1, Stand 211–20). Mit der Methodik und den Werkzeugen der ergebnisorientierten ERP-Einführung werden betriebswirtschaftliche Potenziale systematisch analysiert und in den Fokus des gesamten Einführungsprozesses gestellt.
Die Muttergesellschaft Proalpha Software AG (Halle A1, Stand 334) stellt die Business-Lösung Proalpha 5.1 in den Mittelpunkt. Im neuen Release wurden funktionale wie auch technologische Neuerungen umgesetzt. Beispielsweise haben die Weilerbacher in der Struktur des Gesamtpakets Veränderungen vorgenommen, die etwa die Wartung künftig einfacher machen soll. Maßgebliche Erweiterungen erstrecken sich auf die Funktionsbereiche Service und die Offline-Version des Vertriebsinformationssystems Proalpha VIS Offline.
In München zeigt die Karlsruher AP AG (Halle A1, Stand 211–34) die neue P2plus Version 4.1. Die breite Funktionalität des ERP-Systems wurde in vielen Modulen vertieft, zusätzliche branchenspezifische Features wurden integriert und Kunden erhalten Zugriff auf die neuesten Funktionen der Windows 2003 Server-Familie und der Dotnet-Technologien. „Damit entsprechen wir dem aktuellen Markttrend und der Marktforderung nach problem- und nahtloser Integration der vorhandenen Software- und IT-Systeme“, betont AP-Vertriebs- und Marketingvorstand Arndt Laudien.Die neuen Funktionen beschleunigen den Auftragsdurchlauf, angefangen von einer präziseren Angebots- und Vorkalkulation etwa im Anlagenbau bis zu einer umfassenden Klassifizierung eingehender Reparaturfälle nach dem internationalen Iris-Standard im After-Sales-Bereich. Die erweiterte rollenbasierende Rechteverwaltung entlastet Administratoren sowohl in kleinen Betrieben als auch im gehobenen Mittelstand.
Die Industrie Informatik GmbH mit Sitz in Linz kommt mit ihrem Manufacturing Execution System (MES) Cronet Work nach München (Halle A1, Stand 223; Kaba-Benzing-Partner). Cronet Work ergänzt und veredelt namhafte ERP-Systeme wie von SAP oder Infor Global Solutions und sorgt unterhalb dieser Standardlösungen für Transparenz in der Fertigung, Produktivitätssteigerung und optimalen Ressourceneinsatz. Eckhard Winter, Geschäftsführer, zur Bedeutung der Systems: „Diese Messe ist für uns eine starke Plattform für qualitativ gute Kundenkontakte. Kaba Benzing als Premiumhersteller von Hardware ergänzt unsere Lösung optimal.“
„Essenzielles für die Branche statt überfrachtete Generalisten-Lösungen“, lautet das diesjährige Systems-Motto von Infor (Halle A1, Stand 211–13). Der Spezialist für Geschäftssoftware zeigt mit Manufacturing Essentials und Automotive Essentials ausgewählte Lösungen für die diskrete Fertigung und die Automobilzulieferindustrie. So adressiert Automotive Essentials Lieferanten und Hersteller und unterstützt beide Parteien beim gegenseitigen Austausch und bei der Planung.
Die Lösung ist international ausgerichtet und modular aufgebaut, so dass Unternehmen Schritt für Schritt auf aktuelle Ansprüche oder zukünftige Anforderungen reagieren können. Die Manufacturing-Essentials-Lösung gibt Anwendern die notwendigen Werkzeuge an die Hand, um in der Lean-Welt erfolgreich zu planen und zu steuern.
Die Nissen & Velten Software GmbH aus Stockach stellt in Halle A1, Stand 326 die Version 4.7 ihrer ERP-Lösung SQL-Business vor. So enthält die Finanzbuchhaltung jetzt ein Modul zur Verwaltung von Niederlassungen, automatische Pauschalwertberichtigung für offene Posten, flexiblere Spesenregelung bei Auslandszahlungen sowie übersichtlichere Saldenauswertung auch für über 100 000 Bewegungen pro Konto und Monat. Eine verbesserte Darstellung im Journal bei den Debitoren- und Kreditoren-Rückzahlungen, Halb- und Vollautomatik für den elektronischen Kontoauszug MT 940, aktuellere Zinsberechnung für säumige Zahler und ausdruckbare Scheckeinreicherlisten sind ebenfalls Bestandteil.
Version 7 der ERP-Suite Psipenta.com zeigt die Psipenta Software Systems GmbH (Halle A1, Stand 211–12). Durch zahlreiche praxisorientierte Neuerungen soll die Lösung des Berliner Anbieters den Anwendern noch mehr Vorteile verschaffen. So kommen jetzt Multisite-Zentralbereiche im Ein- und Verkauf hinzu, die trotz stark arbeitsteiliger und dezentraler Abläufe eine Steuerung aus der deutschen Zentrale unterstützen. Werksübergreifende Waren- und Werteflüsse werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Mehrsprachigkeit der Anwendung. Zusätzlich werden internationale Anforderungen an das Rechnungswesen und Controlling abgebildet.
Ein umfassendes Lösungsspektrum zum Optimieren der Geschäftsprozesse mittelständischer Unternehmen präsentiert die Soft M AG in Halle A1, Stand 221. Themenschwerpunkte der Münchener sind die Effizienzsteigerung branchenspezifischer Supply Chains wie etwa im Bereich der Artikelstammdaten für die Lebensmittelindustrie und das Finanzmanagement international agierender Unternehmen mit Unterstützung verschiedener internationaler Bilanzierungsstandards Dazu werden Lösungen für Business Intelligence sowie für die Validierung und das Chargenmanagement in der Prozessindustrie gezeigt. Mit im Gepäck ist natürlich auch die ERP-Software SoftM Suite. Mit dieser Lösung lassen sich Abläufe in einem durchgängigen System abbilden.
Die Steeb Anwendungssysteme GmbH, Abstatt, (Halle A1, Stand 227) zeigt erstmals die neue Festpreislösung Steeb Fix SRM. Sie ermöglicht Mittelständlern den Einstieg in die elektronische Beschaffung (E-Procurement). Damit können Einkaufsprozesse automatisieret, Lieferanten verwaltet und insbesondere Prozesskosten reduziert werden. Die Lösung basiert auf SAP Supplier Relationship Management (SRM) und wird in die bestehenden Systeme der Walldorfer SAP AG integriert.
Essenzielles für die Branche statt Generalisten-Lösung

Mehr ERP/CRM und Mittelstand im Fokus

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Hinsichtlich der Beteiligung der knapp 1300 Aussteller wird die Systems auf dem Niveau des Vorjahres stattfinden. Deutlich zulegen gegenüber 2004 dürften die Themenbereiche Standardsoftware (ERP) sowie Kundenbeziehungs-Management (CRM), der Ausstellungsbereich rund um Informations- und Dokumentenmanagement (DMS) sowie die Sonderschau für Satellitenkommunikation und -navigation. Im Rahmen der ERP- und CRM-Area in Halle A1 wird die Formel iT, ein Livetest mit ERP-Systemen, zum zweiten Mal ausgetragen. Die ERP/CRM-Area mit rund 30 Teilnehmerfirmen bedient Themen wie Produktion, Logistik und Warenwirtschaft, Vertrieb und Administration.
Das Mittelstandsforum ist die zentrale Anlaufstelle für Mittelständler. Im Rahmen einer Musterfirma ist selbst eine kostenlose IT-Beratung möglich.
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