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Wie die Transportkette zu optimieren ist

Eurocargo 2004: Neuheiten zum außerbetrieblichen Transport
Wie die Transportkette zu optimieren ist

Wie die Transportkette zu optimieren ist
Ausstellen auf der Messe für den außerbetrieblichen Materialfluss werden unter anderem Fahrzeughersteller (Bild: Euroexpo)
Die Eurocargo 2004 findet dieses Jahr vom 25. bis 27. Mai erstmals in der Messe Köln statt. Die Messe für den außerbetrieblichen Materialfluss zeigt auf, wie unternehmensübergreifende Logistikprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten sind.

Von unserer Mitarbeiterin Monika Enns monika.enns@konradin.de

Auf der 15. Internationalen Fachmesse für Gütertransport, Logistik und Telematik, der Eurocargo 2004, präsentieren vom 25. bis 27. Mai rund 250 Aussteller ihr Angebot rund um die gesamte Gütertransportkette und ihre Schnittstellen. Die Gestaltung von unternehmensübergreifenden, effizienten Logistikprozessen steht dabei im Vordergrund. Die Messe präsentiert Produkte und Lösungen für den außerbetrieblichen Transport und den intermodalen, internationalen Güterverkehr. Gemeint ist damit die Transportkette, die aus mehreren Verkehrsträgern bestehen kann und in der Regel durchgehend ist. Der neue Messestandort Köln soll den Besuchern die Anreise erleichtern.
Im Fokus der Messe steht die Verknüpfung des Güterverkehrs auf Straße, Schiene, Wasser und in der Luft. Dabei können durchaus auch mehrere Verkehrsträger an der Beförderung der Güter beteiligt sein. Aus diesem großen Bereich des physischen Transports präsentiert die Eurocargo Produkte wie Fahrzeuge, Anhänger, Verladetechnik und Handling sowie Telematik-, Informations- und Kommunikationstechnologien.
Einen Schwerpunkt bildet das Flotten- management. Durch solche Systeme können Transportabläufe, insbesondere durch digitale Landkarten, erheblich beschleunigt und effizienter gestaltet werden. Diese Informationssysteme, auch Fuhrpark- managementsysteme genannt, verbinden eine datenbankbasierte Fuhrparkverwaltung mit Ortungssystemen sowie mit den Fahrzeugendgeräten. Dadurch wird die Versorgung des Fuhrparkmanagementsystems mit spezifischen Informationen ermöglicht. So wird gewährleistet, dass der Anwender Aufschluss erhält über den Zustand seiner Fahrzeuge, wie zum Beispiel Treibstoffverbrauch und Ruhezeiten. Die Kölner Prosyst Software AG richtet zu diesem Thema auf der Eurocargo das OSGI-Technologieforum aus. Referenten beschäftigen sich mit offenen Standards für Telematik- und Flottenmanagement-Lösungen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Fahrzeugvernetzung, dem intelligenten Flottenmanagement und den dazu geeigneten Technologien.
Ein anderer Aspekt der Verkehrstelematik ist die Transport- und Ladungsüberwachung, die unter anderem die Röntgenschleuse für Container sowie die Diebstahlsicherung umfasst. Die Überwachung kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Beispielsweise besteht die Möglichkeit der satellitengestützten GPS-Ortung, die auf wenige Meter genaue Ergebnisse liefert. Dazu wird ein Empfangsgerät im Fahrzeug installiert, das entweder an ein Bordcomputer-System angeschlossen ist oder autark betrieben werden kann.
Ein weiterer Schwerpunkt der Eurocargo ist die Gefahrgutlogistik. Bei dieser spezifischen Art der Logistik spielt der Sicherheitsaspekt neben den wirtschaftlichen Anforderungen eine herausragende Rolle. Kernziel der Gefahrgutlogistik ist die Risikominimierung bei der Beförderung gefährlicher Güter, unabhängig vom gewählten Verkehrsträger. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen technische Sicherheitskonzepte eingehalten sowie auch Schulungen für die beteiligten Personen vorgenommen werden. Weitere Bereiche der Gefahrgutlogistik sind neben dem Transport der Umschlag, das Verpacken in Gebinde sowie das Kennzeichnen von Verpackungen, Containern und Kesselwagen.
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