Immer mehr Hersteller rund um C-Techniken bleiben der Systems fern. Der verbliebene Rest zeigte praktikable Lösungen zu den aktuellen Trends rund um Internet und Virtual Reality (VR).
Der Nutzen von Virtual Reality liegt nicht darin, mit hochgreifenden Visualisierungstools ein dreidimensionales Bild darzustellen. Vielmehr dient die Technik dazu, den Prozess im Voraus analysieren zu können“, ist sich Christoph Booz sicher. Der Technikvorstand der 1 Value.com AG warnt denn auch die potenziellen Anwender: „Nur um schöne Darstellungen zu generieren, ist der Aufwand zu groß und zu teuer.“ Die Ingolstädter stellten zusammen mit ihrem Partner, der Intro Industrieautomation GmbH aus Ravensburg, ein portables Projektionssystem vor. Die VR-Einstiegslösung arbeitet nach dem Aufprojektionsverfahren mit zwei Beamern und der Software Invision, kostet rund 49000 Euro und ist damit besonders für den Mittelstand interessant. Es lassen sich komplette Fabriken nach ergonomischen Richtlinien planen und in 3D analysieren. Damit wird im Voraus eine optimierte Fertigungsanlage simuliert. Im Gegensatz zu High-End-Lösungen wie Cave oder Holobench lässt sich das gezeigte System leicht justieren und in Gang setzen. Für die Zukunft hat Booz eine Vision: „Heute konstruiert der Anwender noch an seiner CAD-Software. Vielleicht macht er das künftig direkt in einem VR-System.“
Das Prinzip der kleinen Schritte verfolgt Solid Works, wenn es um das Thema Internet geht. Mit E-Drawings 2.0 glaubt Andreas Spieler, Produktmanager der Solid Works Deutschland GmbH, dem Anwender extrem nützliche Werkzeuge bereitzustellen. Mit der Lösung können Konstrukteure per Knopfdruck die Zeichnung aus dem CAD-System per E-Mail verschicken. Neu ist die Möglichkeit, Explosionsansichten von Baugruppen zu erstellen. Zudem verfügt die Software über einen Viewer für Solid-Works-Daten, wodurch der Empfänger die Entwürfe auch ohne CAD-Lizenz anschauen kann. Die Version Professional verfügt über zwei weitere Optionen: Kommentare lassen sich direkt in die komprimierte Datei schreiben und Messungen innerhalb der Zeichnungen vornehmen. Auch beim Datenaustausch entwickelt die Softwareschmiede fleißig: Die Daten passieren wegen ihres Formates auf jeden Fall Sicherheitseinrichtungen wie eine Firewall. „Und beim Angriff eines Hackers gelangen höchstens facettierte Modelle in falsche Hände, und mit denen kann er nichts anfangen“, lobt Spieler die Lösung.
Rund um das Web platziert die Smart Solutions Deutschland GmbH ihre Produkte. Das E-Collaboration-Portal „My Smarteam“ ermöglicht es Anwendern, auf alle Produktinformationen wie Zeichnungen oder Dokumente zuzugreifen. Im kennwortgeschützten Webportal können die Arbeitsgruppen ihre Daten schnell untereinander austauschen. Damit sollen die Abläufe innerhalb der gesamten Prozesskette beschleunigt werden. Dazu werden die Projektpartner bei der Veröffentlichung neuer Dokumente automatisch per E-Mail benachrichtigt. be
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