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Winzlinge löchern prozesssicher

Präzisionswerkzeuge: Miniaturisierung der Bauteile erfordert immer kleinere Tools
Winzlinge löchern prozesssicher

Sie erzeugen Bohrungen ab 0,4 mm Durchmesser – und das bei Bedarf bis zu 30xD tief. Mit den Miniaturwerkzeugen lassen sich unterschiedlichste Bauteile und Werkstoffe prozesssicher bearbeiten. Wenn nötig, sind sie auch mit Innenkühlung erhältlich.

Die Miniaturisierung vieler Bauteile verlangt immer kleinere Werkzeuge, mit denen sich die erforderlichen Bearbeitungen prozesssicher und wirtschaftlich durchführen lassen. Für diese Aufgaben bieten die Hersteller von Präzisionswerkzeugen unterschiedliche Lösungen an.

Mit dem außengekühlten Vollhartmetall-Bohrer Alpha 2 Plus Micro beispielsweise ergänzt das Unternehmen sein Produktportfolio in diesem Bereich. Das Tool hat eine spezielle Nut- und Spitzengeometrie und soll große Produktivitätspotenziale erschließen. Selbst mit hohen Schnittdaten bohrt das Werkzeug laut Hersteller prozesssicher. Eine für Mikrobohrer optimierte Beschichtung schütze vor Verschleiß und sorge für eine gute Späneabfuhr. Weil die Kühlkanäle wegfallen, sind im Vergleich zur innengekühlten Bohrerreihe Alpha 4 Plus Micro noch kleinere Durchmesser möglich. Das Programm umfasst mehr als 80 Abmessungen von 0,5 bis 2,9 mm. Die Tools gibt es in zwei Ausführungen für Bohrtiefen bis 5xD und bis 8xD. Selbst mit Außenkühlung soll es in zahlreichen Werkstoffen möglich sein, ohne Lüften bis 8xD tief zu bohren. Alpha 2 Plus Micro kann universell in Stahl, Gusseisen, Aluminium und Kupferlegierungen eingesetzt werden.
Optimales Entspänen, außerordentliche Standzeiten, hohe Produktivität und gleichzeitig sehr gute Oberflächen verspricht ein anderer Anbieter für seine Vollhartmetall-Kleinbohrer der Reihe CrazyDrill. Die Tools zerspanen Aluminium mit Schnittgeschwindigkeiten von mehr als 300 m/min und Vorschüben von 0,5 mm pro Umdrehung. In der Standardversion rechtsdrehend, ist das Werkzeug sowohl als Dreischneider wie auch als Zweischneider mit Innenkühlung erhältlich. Die Durchmesser reichen von 0,4 bis 4 mm, die Bohrtiefen bis 15xD. Auf Wunsch entwickelt der Hersteller aber auch Varianten mit angepasster Geometrie, die bis 30xD tief bohren. Neben gerade genuteten Formen sind auch abgestufte Spiralnuten möglich. Je nach Legierung des zu bearbeitenden Werkstoffs können von der Standardversion abweichende Geometrien, Beschichtungen oder Substrate von Vorteil sein, teilt das Unternehmen mit. Damit erhalte der Kunde die Sicherheit, mit einem optimierten Werkzeug ein Maximum an Rentabilität zu erreichen.
Auf den Namen Super-Mini hört ein Hartmetall-Schneidwerkzeug zum Einstechdrehen, Bohrungsdrehen, Axialstechdrehen und Gewinden. Es ist für Durchmesser ab 0,7 mm erhältlich. Ein besonders geformter, starker Schaft der Schneidplatte soll Spitzenhöhe und Wiederholgenauigkeit ohne Justierung auf der Maschine gewährleisten und sicheres Spannen ermöglichen sowie Schwingungen reduzieren. Das Tool verfügt über eine innere Kühlmittelzufuhr.
Die passende Reibahle für jede Anwendung zwischen 0,3 und 20,05 mm liefert ein weiterer Hersteller nach eigener Angabe innerhalb von 48 h. Handreibahlen gibt es in Passung H7, Maschinereibahlen ab einem Durchmesser von 1 mm in 0,01-mm-Schritten. Zum Reiben tiefer und schwer zugänglicher Bohrungen sind die Maschinentools extra lang lieferbar. hw
Weitere Informationen Alpha 2 Plus Micro 519 CrazyDrill 520 Super-Mini 521 Reibahlen 522
Bohrungen ab 0,3 mm in H7-Toleranz
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