Psipenta ist nach wie vor eigenständig, betont Geschäftsführer Siegfried Schlegel. Um Synergien noch besser zu heben, stellen sich die Berliner als Sparte Produktionsmanagement des Mutterkonzerns PSI auf.
In der Außendarstellung heißt es PSI statt Psipenta, Produktionsmanagement statt ERP – geht der Softwarehersteller samt seinem gleichnamigen Produkt im Mutterkonzern auf?
Nein, Psipenta – also das PSI-Tochterunternehmen wie auch die ERP-Lösung – gibt es nach wie vor. Wir fokussieren jetzt nur die PSI AG stärker, damit wir im Markt unter einer Dachmarke markanter auftreten können, als ein Unternehmen, das auf drei unterschiedlichen Geschäftsfeldern tätig ist. Übrigens sind das Sparten, die wir in unserer Organisation schon immer hatten, nämlich Netzmanagement, Informationsmanagement und last but not least das Produktionsmanagement als dritte Säule.
Psipenta als Säule des Produktionsmanagements …
… ist im Konzern ein tragendes Element. Einerseits steuern wir als Psipenta 30 Prozent zum PSI-Umsatz bei. Andererseits bündelt das Geschäftsfeld Produktionsmanagement alle Industrieaktivitäten der PSI AG, stellt die Hälfte aller Mitarbeiter und erzielt rund 50 Prozent des Gesamtumsatzes. Daran beteiligt sind auch die PSI BT, ein Joint Venture von PSI und dem Eisen-Hütten-Verband, und unser Logistikbereich PSI Logistics. Die stärksten Produktionsmanagement-Bereiche bilden die Branchen Stahl und Chemie, der Maschinen- und Anlagenbau sowie der wachsende Automotive-Markt, den wir seit eineinhalb Jahren bearbeiten. Branchenübergreifend spielt auch Warehouse-Management eine tragende Rolle.
Allein der Schwenk in der Außendarstellung, um dort klarer zu wirken, wird aber nicht reichen. Welches Ziel peilen Sie an?
Wir wollen mehr Synergien erreichen! Als wir den Synergiepotenzialen in der AG nachgingen, mussten wir feststellen, dass wir erschreckend wenig genutzt haben. Unser Ziel ist es jetzt, 30 Prozent an gemeinsamen Synergien zu heben. Hierfür werden die Aktivitäten sehr stark koordiniert. dk
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