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„Wir müssen zu pragmatischen Lösungen für Mittelständler kommen“

Gunter Strickert, Microsoft Deutschland, zum Partner-Programm Digitale Fabrik
„Wir müssen zu pragmatischen Lösungen für Mittelständler kommen“

Ein neues Partnerprogramm der Business Solutions-Sparte von Microsoft öffnet Spezialanbietern für Techniken der Digitalen Fabrik den Zugang zu deren ERP-Lösungen. Microsofts Fertigungsexperte Gunter Strickert will mit dem vertikalen Integrationsschritt pragmatischen Mittelstandslösungen den Weg bereiten.

Das Gespräch führte unsere Redaktionsmitglied Dietmar Kieser dietmar.kieser@konradin.de

In Sachen Digitaler Fabrik gibt es bei Microsoft Business Solutions ein neues Programm. Was beabsichtigen Sie damit, welches sind die wesentlichen Schritte?
Wir nutzen unsere Technologie- und ERP-Plattform, um die vertikale Integration der Produktion zusammen mit den Spezialisten aus den Bereichen MES, PDM, PLM oder CAD voranzutreiben. Auf diese Weise sind sie in der Lage, ihre Speziallösungen leichter in das ERP-Umfeld von Microsoft Business Solutions zu integrieren und wir können gemeinsam Softwarelösungen für die Digitale Fabrik zur Verfügung stellen.
Das klingt nach Neuauflage eines Konzeptes, das vor 20 Jahren unter dem Begriff CIM daherkam – und floppte.
In den letzten Jahren haben wir uns technologisch und applikationsseitig sehr viel weiter entwickelt und eine Menge Erfahrungen gesammelt. Wir wissen heute, wo die Stolpersteine liegen und können auf die Anforderungen besser reagieren.
Wann zeigen Sie erste Ergebnisse?
Die ersten Speziallösungen für den Microsoft Biz Talk Server oder den Share Point Portal Server wurden bereits realisiert. Es handelt sich dabei um Schnittstellen unserer Partner Procad und Compass Systems. Gemeinsam mit diesen Unternehmen haben wir im letzten Jahr einen Wettbewerb ins Leben gerufen, der herausragende Lösungen im Produkt-Daten-Management mittelständischer Betriebe prämiert. Die ausgezeichneten Lösungen werden wir auf der Hannover Messe genauer vorstellen. Eine weitere Lösung kommt von Tectura, die mit Way ein intelligentes Leitsystem für die Fertigungsindustrie entwickelt hat.
Welches sind die Grundlagen des Programms?
Im Rahmen unseres Partnerprogramms setzen wir auf die Spezialisierung der Partner durch den Erwerb von Kompetenzen auf einem speziellen Fachgebiet. Durch eine solche Expertise können sich die Partner bei ihren Kunden als spezialisierte Lösungsanbieter positionieren und sich hierdurch positiv vom Wettbewerb abheben. Mehrere hundert Microsoft-Partner entwickeln etwa Software-Lösungen für einzelne Branchen oder bestimmte Firmentätigkeiten auf Basis der ERP-Produkte Microsoft Navision, Axapta und CRM.
Und das wäre?
Beispiele für Spezialanwendungen von Partnern, die Produktionsbetriebe adressieren, sind Software-Produkte zur Fertigungsoptimierung mit Leitständen zur Visualisierung von Fertigungsprozessen, zum Optimieren von Anlagenlayouts, zur Qualitätssicherung mit CAQ-, PLM- oder PDM-Systemen. All dies sind sehr spezifische Bereiche, die in der planerisch-dispositiv ausgerichteten ERP-Software von Microsoft nicht integriert sind.
Wie viele dieser Spezial-Softwareanbieter stehen bislang auf Ihrer Liste?
Unsere Partner bieten rund 80 von Microsoft qualifizierte Branchen- und Speziallösungen für bestimmte Branchen oder Aufgaben an – Tendenz steigend! Wir unterstützen die Partner umfassend bei dieser Spezialisierung, angefangen von der Konzeption und Programmierung ihrer Lösung bis zum Vertrieb.
„Von sinkenden Laufzeiten der Projekte profitieren die Kunden unserer Partner“
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