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Zartes Pflänzchen Konjunktur gedeiht

IW Köln: Aufschwung festigt sich
Zartes Pflänzchen Konjunktur gedeiht

Zartes Pflänzchen Konjunktur gedeiht
Das Pflänzchen Konjunktur wird kräftiger, sagen die Forscher des IW Köln: Es kommt ein richtiger Aufschwung (Bild: BASF)
Die Chancen auf ein sich verstetigendes Wachstum in Deutschland stehen gut. Gemäß der aktuellen Konjunkturprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) wird das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2006 um 2 % zulegen.

Die Unternehmen in Deutschland blicken recht optimistisch auf den weiteren Jahresverlauf. Nach der aktuellen IW-Konjunkturumfrage rechnen die Firmen überwiegend mit einer steigenden Produktion. Zudem ziehen die Investitionen merklich an und schaffen Spielraum für neue Jobs. Unterm Strich dürfte die deutsche Wirtschaft 2006 real um 2 % wachsen. Im kommenden Jahr sind voraussichtlich 1,4 % drin.

„Der von Rekord zu Rekord jagende Exportboom stimuliert verstärkt die Investitionstätigkeit“, nennt Institutsdirektor Prof. Dr. Michael Hüther einen Hauptgrund. Mit den auf Expansionskurs drehenden Produktionskapazitäten werde auch der Arbeitsmarkt zusehends erfasst. Bislang lebte laut Hüther die Aufschwungsperspektive in Deutschland von der galoppierenden Weltwirtschaft. „Mehr und mehr verdichten sich die Signale, dass mit dem zweiten Wind aus dem Inland die Verstetigungschancen der Erholung zunehmen.“
Dies zeigt auch die traditionelle Frühjahrsumfrage des IW. Von den rund 2000 befragten Unternehmen in Deutschland hält knapp die Hälfte die eigene Lage für besser als vor einem Jahr; nur 14 % sprechen von einer schlechteren Situation. Beim Blick nach vorne sind Unternehmer sogar noch optimistischer: In den westlichen Bundesländern erwarten 55 % der Betriebe in diesem Jahr eine steigende Produktion – nur 11 % rechnen mit einem Rückgang. In Ostdeutschland ist das Verhältnis mit 45 % zu 16 % ebenfalls erfreulich.
Diese Zahlen seien umso beeindruckender, betont Instituts-Chef Hüther, als die Unternehmen seit dem Start der gesamtdeutschen IW-Befragung 2002 noch nie so optimistisch gestimmt waren wie derzeit. Zumindest im Westen habe der Aufschwung so gut wie alle Branchen erfasst, so das Urteil der Wirtschaftsforscher. Die Erwartungen der Firmen lassen auf einen Außenhandelsrekord schließen. Die realen Exporte dürften 2006 um gut 7 % expandieren, die Importe um 6 %. Die Importe seien auf die höhere Konsumnachfrage sowie den steigenden Vorleistungsbedarf der Betriebe zurückzuführen. Auch bei den Investitionen macht die Einschätzung der Betriebe den Prognostikern Mut: Sie rechnen mit einem Zuwachs der realen Ausrüstungsinvestitionen um 6 % in diesem und 4,5 % im kommenden Jahr. tv
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