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Zur Nachahmung empfohlen

Dr. Robert Fieten: Der Traditionelle Einkauf Optimiert Die Prozesse In der Fertigungsindustrie
Zur Nachahmung empfohlen

Zur Nachahmung empfohlen
„Die Fertigungsindustrie kann von den Einkaufs-Lösungen und etablierten Standards der Automobilindustrie profitieren.“
Kosten zu senken und Prozesse zu optimieren, sind die Herausforderungen der Fertigungsindustrie. Der Einkauf nimmt dabei eine wichtige Rolle ein, wie Beispiele aus der Automobilindustrie belegen. Nach Ansicht von BME-Vorstand Dr. Robert Fieten führt kein Weg an der Nutzung IT-basierter Werkzeuge vorbei.

Herr Dr. Fieten, wo sehen Sie kon- krete Verbesserungspotenziale für die Fertigungsindustrie?

Allein der traditionelle Einkauf bietet in Teilen der Automobil- und in zahlreichen Unternehmen der Fertigungsindustrie reichlich Spielraum für Verbesserungen: Anfragen und Bestellungen werden häufig immer noch per Post oder per Fax geschickt. Die dadurch entstehenden Medienbrüche machen die Kommunikation mit Lieferanten fehleranfällig, verlangsamen die Abläufe und verursachen hohe Prozesskosten. Bei effizienter Gestaltung der Lieferkette und transparenter Kommunikation kann der Einkauf die Prozesskosten erheblich senken.
Wo setzen kosteneffiziente Prozesserleichterungen an?
Ein Überblick über das Beschaffungsvolumen ermöglicht es dem Einkäufer, Bedarfe zusammenzufassen, Bündelungseffekte zu realisieren und dadurch günstigere Preise und Konditionen zu erreichen. Unterstützung erhält er zudem, wenn er auf ein Lieferantenverzeichnis zugreifen kann, das ihm eine Übersicht über Lieferanten am Markt und ihre Angebote verschafft.
Was müssen E-Procurement- und E-Sourcing-Lösungen leisten, um die Beschaffungsprozesse zu unterstützen?
Der Einkauf hat sich gewandelt: Er arbeitet eng mit der Produktentwicklung, der Logistik und dem Qualitätsmanagement zusammen. Reine E-Procurement- und E-Sourcing-Lösungen genügen daher in der fertigenden Industrie ebenso wenig wie in der Automobilindustrie. Für den „neuen“ Einkauf führt damit kein Weg vorbei an der Nutzung IT-basierte Werkzeuge, die eine enge Zusammenarbeit mit den Partnern und strategischen Lieferanten über die reinen Beschaffungsprozesse hinaus ermöglichen.
Worauf müssen Unternehmen achten, die E-Procurement einsetzen?
E-Lösungen müssen den intensiven Kommunikations- und Koordinationsprozess über Abteilungs- und Unternehmensgrenzen hinweg unterstützen. Hierfür bedarf es einer weitgehenden Standardisierung der Prozesse. Standards fördern die Wiederverwendung erprobter Muster und Vorgehensweisen und erleichtern die Interoperabilität. Hilfreich ist auch eine Backend-Integration der IT-Services in das unternehmenseigene ERP-System.
Wie sieht eine geeignete Lösung aus, die sowohl in der Automobil- als auch in der Fertigungsindustrie Anwendung findet?
Viele Softwareunternehmen bieten IT- Lösungen an, die ausschließlich einkaufsorientiert sind. Doch der Einkauf hat sich zu einem Supply Management gewandelt, stark verzahnt mit der Entwicklung, Logistik und dem Qualitätsmanagement. Die Fertigungsindustrie benötigt eine Kollaborationsplattform, die diese Verzahnung abbildet und leisten kann. In der Automobilindustrie hat sich mit SupplyOn in den letzten Jahren eine Plattform etabliert, die diese Verzahnung ermöglicht. Produzierende Betriebe können von den Lösungen und etablierten Standards profitieren. Die Automobilindustrie hat es vorgemacht. Nachahmen ist nicht nur erlaubt, sondern sogar empfehlenswert.
Ulrike Feiler Journalistin in München

Vorbild SupplyOn
SupplyOn ist eine Plattform für die Automobil- und Fertigungsindustrie. Das Lösungs-Portfolio für ein transparentes Lieferantenmanagement ist modular aufgebaut und ermöglicht die Gestaltung von Geschäftsprozessen im Einkauf und Vertrieb sowie in der Logistik, in der Produktentwicklung und im Qualitätsmanagement. Darüber hinaus unterstützt SupplyOn seine Kunden mit einem praxiserprobten Service-Konzept in allen Phasen: von der Analyse der Ist-Prozesse über die Implementierung der neuen Prozesse bis zur Anbindung der Lieferanten und der täglichen Nutzung.
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