Messungen in der Cheops-Pyramide sind seit den achtziger Jahren sehr selten geworden, obwohl die ägyptischen Bauwerke noch immer viele Rätsel aufgeben. Das Team um Prof. Christian Große vom Lehrstuhl für zerstörungsfreie Prüfung an der TU München hat die Genehmigung des ägyptischen Staatsministeriums für Altertümer, im Rahmen des ScanPyramids-Projektes Messungen in den Pyramiden von Gizeh durchzuführen. Moderne Messverfahren werden angewendet und fusioniert, um die Aussagekraft der Messergebnisse zu validieren. Die Untersuchungen basierten auf dem Einsatz von Georadar, Widerstandstomographie mit speziell angefertigten Elektroden und Ultraschallverfahren mit Phased-Array-Technik. Auf dem Bild zu sehen ist eine Georadar-Messung in der Königskammer der Cheops-Pyramide mit einer Multifrequenzantenne, welche eine hohe Eindringtiefe und zugleich eine hohe räumliche Auflösung bietet. Die Untersuchung der massiven Granitblöcke, die bis zu 50 Tonnen schwer sind, zielt darauf ab, den Bau der Pyramiden besser nachvollziehen zu können. Ziel der Mission ist, weitere Erkenntnisse über den Aufbau der Pyramiden zu gewinnen. Bild: TU München
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