Die Messe Stuttgart hat sich dazu entschlossen, die Vision für dieses Jahr abzusagen. Aussteller zogen in den letzten Wochen ihre Teilnahme an der Messe für Bildverarbeitung zurück. Die Unternehmen und Verbände befürworten die Entscheidung des Veranstalters.
„In den geführten Gesprächen zeigte sich, dass insbesondere durch die hohe Internationalität in Kombination mit den anhaltenden Reisebeschränkungen die Vision in diesem Jahr nicht in der gewohnten Qualität umgesetzt werden kann“, sagt Florian Niethammer, Projektleiter der Messe.
„Im Schulterschluss mit unseren Ausstellern, die von ihrer Messeteilnahme zurückgetreten sind und unserem ideellen Träger, dem VDMA Machine Vision, haben wir daher heute alle Messebeteiligten darüber informiert, dass die Weltleitmesse für Bildverarbeitung, in diesem Jahr nicht stattfindet“, ergänzt er.
Die Messe Vision findet in der Regel im Zwei-Jahres-Turnus statt und wäre vorgesehen gewesen für den 10. bis 12.November 2020.
Branchenumfrage gestartet
Um noch enger an den Bedürfnissen der Branche zu agieren und geeignete Maßnahmen abzuleiten, wurde darüber hinaus eine Umfrage gestartet. „Uns ist es wichtig, mehr über die Auswirkungen auf Aussteller und Besucher bzw. deren Business durch das Entfallen der Vision zu erfahren, daher holen wir uns gezielt Feedback ein und fordern dazu auf, aktiv mitzugestalten“, erklärt Niethammer.
Ziel für das Team sei es, aus den Ergebnissen der Befragung sinnvolle Formate zu entwickeln und zeitnah den nächsten Termin bekanntgeben zu können, damit auf dem Messegelände Stuttgart wieder das komplette Spektrum der Bildverarbeitungstechnologie abgebildet werden kann.
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