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Leichte Verbesserung gegenüber Vormonat

Leichte Verbesserung gegenüber Vormonat
Zulieferindustrie in leicht verbesserter Stimmung

Zulieferindustrie in leicht verbesserter Stimmung
Trotz verschlechterter Geschäftslage im Mai haben sich die Erwartungen der deutschen Zulieferunternehmen verbessert. Bild: industrieblick/stock.adobe.com

Die Stimmung bei der deutschen Zulieferindustrie hat sich im Mai gegenüber dem Vormonat leicht verbessert. Gründe dafür waren erste Lockerungen wie auch die schrittweise hochgefahrene Automobilproduktion. Dadurch hat sich laut der Befragung der ArGeZ auch der Saldo aus Optimisten und Pessimisten auf den Wert von -41,7 verbessert.

In der Gesamtbetrachtung liegt damit das aktuelle Geschäftsklima zwar 2,8 Saldenpunkte über dem April-Wert. Gleichwohl zeigt das Geschäftsklima ein gespaltenes Bild. So bewerten die Zulieferunternehmen ihre aktuelle Geschäftslage im Mai nochmals deutlich schlechter als im Vormonat: Der Wert hat sich von -37,8 auf -48,2 Punkte verschlechtert. Dies bedeutet der ArGeZ zufolge „ein neues Rekordtief seit der Finanzkrise 2009“. Andererseits hätten sich die Erwartungen deutlich erholt: Der Saldo ist von -51 auf -34,9 gestiegen. In Summe führen beide Mai-Werte zu einer minimalen Verbesserung auf deutlich negativem Niveau. Bis Jahresfrist werde sich die Geschäftslage nicht sprunghaft verbessern. Die Autonachfrage werde bis weit ins Jahr 2021 verhalten bleiben, weshalb „langfristige Aufbauprogramme der Wirtschaft essenziell“ wären.

Zulieferindustrie erwartet in den nächsten Monaten keine sprunghafte Verbesserung

Insofern bedeutet dies keine sprunghafte Verbesserung der Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten. Liquiditätsengpässe sowie Kapazitätsanpassungen in Form von Kurzarbeit dürften große Teile der Zulieferindustrie auch bis zum Ende des Jahres prägen. Die Nachfrage nach Automobilen dürfte bis weit ins Jahr 2021 verhalten bleiben. Langfristige Aufbauprogramme der Wirtschaft sind daher essenziell.

Die Stimmung in der Branche hat sich bereits im April verschlechtert, nachdem die ArGeZ bereits Anfang des Jahres damit gerechnet hat, dass die Corona-Pandemie die deutschen Zulieferer stark treffen wird.

Kontakt:

WSM Wirtschaftsverband Stahl-
und Metallverarbeitung e.V.
Uerdinger Straße 58-62
40474 Düsseldorf
Tel. +49 211 95786822

www.wsm-net.de

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