Rund ein Drittel (29 %) der für die Studie befragten Unternehmen führen aktuell konkrete IIoT-Projekte durch. Weitere 20 % planen bereits ihr erstes Pilotprojekt. Demnach beschäftigt sich knapp die Hälfte der deutschen Industrieunternehmen bereits umfassend mit dem IIoT. Andere Länder sind in dieser Hinsicht allerdings schon deutlich weiter. Das liegt beispielsweise an der hierzulande weniger fortgeschrittenen Digitalisierung und dem Fachkräftemangel. Doch die Weichen werden gerade neu gestellt: 72 % der Unternehmen wollen in den kommenden zwölf Monaten ein IIoT-Projekt umsetzen. Im Mittelpunkt steht dabei, die Daten aus der Produktion effektiver zu nutzen und die Werkhalle dadurch zu einer Smart Factory zu machen.
Vorteile einer Smart Factory
Durch das IIoT erhalten Unternehmen in Echtzeit einen 360-Grad-Blick auf alle ihre Daten. Je mehr Daten system- und standortübergreifend zur Verfügung stehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, durch Analysen aussagekräftige Erkenntnisse über das eigene Unternehmen und seine Prozesse zu gewinnen. All das dient als Grundlage für fundierte Entscheidungen, die sowohl die Geschäftskontinuität als auch eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit garantieren. Zum Beispiel können Unternehmen ihre Prozesse durch umfassende Analysen effizienter gestalten, die Qualität der Produktion steigern und Kosten senken. Ein genauer Blick in die Zukunft hilft zudem dabei, drohende Probleme frühzeitig zu erkennen und proaktiv anzugehen, bevor Schaden entsteht. Generell setzen viele Anwendungsfälle moderner Fertigung die zentrale und einheitliche Sicht auf alle Daten voraus, wie zum Beispiel die vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) der Maschinen und Anlagen.
IIoT-Projekte erfolgreich umsetzen
Bei der Umsetzung von IIoT-Projekten kommt es darauf an, die Operation Technology (OT) mit der Information Technology (IT) zu verbinden. Nur dann können Unternehmen tatsächlich alle vorhandenen Daten miteinander verknüpfen. Für Interoperabilität sorgt eine moderne Datenplattform wie InterSystems IRIS. Über sie lassen sich Daten aus allen Quellen zusammenführen, bereinigen und harmonisieren. All das erfolgt unabhängig davon, aus welcher Quelle die Daten stammen, in welchem Format sie vorliegen und welche Übertragungswege und -protokolle genutzt werden. Idealerweise baut die IIoT-Lösung für das Datenmanagement auf der vorhandenen IT-Infrastruktur auf und bietet auch integrierte Funktionen für die Analyse von Daten, Dashboards und den Einsatz von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen. Von den für die Studie befragten Unternehmen nutzen bereits 44 % mindestens eine Plattform. Mit der zunehmenden Anzahl von IIoT-Projekten wird die Quote noch deutlich steigen.
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