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Der große Drache erobert die Windkraft

Windenergie: Messeplatz Husum zeigt Branchentrends
Der große Drache erobert die Windkraft

Die Husumer WindEnergy lockt auch in diesem Jahr wieder Windkraftanlagenhersteller, Zulieferer und Dienstleister aus aller Welt nach Deutschland. Besonders im Trend liegen vielfältige Investitionen von und nach China.

Unter der Schirmherrschaft von Bundes- wirtschaftsminister Michael Glos und dem Schleswig-Holsteiner Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen findet vom 9. bis 13. September die Husumer WindEnergy statt. Zum elften Mal treffen sich dort die Vertreter der Windenergie- und Zulieferbranche aus der gesamten Welt.

Die Veranstaltung wird immer internationaler. „Bis zum Anfang dieses Jahrzehnts lag der geografische Schwerpunkt der Aussteller mit Deutschland und Dänemark eindeutig in Westeuropa“, erklärt Geschäftsführer Hanno Fecke. Seit dem habe sich viel getan. Nach wie vor kämen die meisten Aussteller aus diesen beiden Ländern, doch es seien neben wachsenden Anfragen aus Europa, mit Korea China, Japan und Taiwan auch steigende Platzwünsche aus Asien zu verzeichnen.
Für Fecke ein natürlicher Prozess. „Die Technologie wurde hier bei uns entwickelt. Mittlerweile haben auch andere Nationen die Potenziale für Wirtschaft und Klimaschutz erkannt“, beschreibt er die Situation. Entsprechend notwendig sei demnach die Präsenz auf dem Messeplatz für die internationale Windkraftbranche. So stellt sich beispielsweise eine Reihe chinesischer Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen in einem China-Pavillon auf der Messe vor. Darüber hinaus informieren zahlreiche Firmen aus den westlichen Industriestaaten, die bereits in dem asiatischen Land tätig sind, über ihre entsprechenden Projekte und Aktivitäten. Die im Zuge der kürzlich veröffentlichten WindEnergy-Studie 2008 befragten Unternehmen nannten China als derzeit viertwichtigsten Windmarkt nach Deutschland, den USA und kurz hinter Frankreich. Neben den Informationen aus und über den asiatischen Raum wird sich die Messe ebenfalls zentral mit den Weiterentwicklungen im Offshore-Bereich beschäftigen, dessen Wachstumspläne als vielversprechend gelten. Bei der European Wind Conference 2007 in Berlin wurde ein europäisches Offshore-Ziel von 40 000 MW bis zum Jahr 2020 bekannt gegeben. Deutschland strebt rund 25 000 MW Offshore-Windenergie bis 2030 an, was 15 % des nationalen Eigenbedarfs entspricht. Länder wie die USA oder China haben ebenfalls Pläne bekannt gegeben, ihr Offshore-Windpotenzial nutzen zu wollen.
Ab 2008 werden mehrere Unternehmen den Wettbewerb auf dem Meer um den kommerziellen Einsatz der 5-MW-Klasse beleben. Über seine neu entwickelte Technologie „schwimmender“ Offshore-Windanlagen soll das holländische Unternehmen Blue-H-Technologies auf der Husumer Messe das Fachpublikum genauer informieren. sh
Studie weist China als viertwichtigsten Markt aus
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