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Deutscher Maschinenbau ist optimistisch

Maschinen- und Anlagenbau
Deutscher Maschinenbau ist optimistisch

Deutscher Maschinenbau ist optimistisch
Laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens PwC wollen deutsche Maschinenbauer im Schnitt 6,3 % ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung investieren. Das Thema Industrie 4.0 spiele dabei eine wichtige Rolle, werde aber pragmatisch und mit Bodenhaftung behandelt. Bild: Trumpf
Die deutschen Maschinenbauer sind hinsichtlich der aktuellen und zukünftigen Wirtschaftssituation sowohl national als auch global insgesamt optimistisch. So sehen 80 % der Maschinenbauunternehmen eine positive Wirtschaftsentwicklung in Deutschland, wie aus der aktuellen Studie „Maschinenbau-Barometer“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht, für die 100 Führungskräfte aus dem Maschinen- und Anlagenbau befragt wurden. Diese zuversichtliche Grundstimmung spiegelt sich auch in der Wahrnehmung der eigenen Branche wider: 84 % der befragten Führungskräfte erwarten für den Maschinenbausektor eine positive Entwicklung für 2014. Die durchschnittliche Wachstumserwartung liegt bei 2,5 % gegenüber dem Vorjahr. Hinsichtlich der Entwicklung des eigenen Unternehmens ist der Maschinenbau noch optimistischer gestimmt: 90 % der Befragten sehen für die kommenden zwölf Monate ein Umsatzwachstum, das durchschnittlich auf 4,6 % gegenüber Vorjahr geschätzt wird.

Die Mehrheit der Befragten plant in den kommenden zwölf Monaten größere Investitionen. Diese Investitionen sollen sich im Schnitt auf einen Anteil von 6,3 % des Gesamtumsatzes belaufen und vor allem den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Produkteinführungen zugute kommen. Besonders das Auslandsgeschäft soll hierbei im Fokus stehen. „Die Ergebnisse der Befragung machen deutlich, dass sich der deutsche Maschinenbau seiner Kernkompetenz bewusst ist. Denn ohne Investitionen in Technologie- und Innovationsführerschaft kann die weltweite Spitzenposition der Maschinen, Anlagen und Komponenten „Made in Germany“ nicht ausgebaut werden“, analysiert Martin Theben, Partner und Leiter des PwC-Bereichs „Industrielle Produktion“.
Die stark exportorientierte Branche erwartet in den kommenden zwölf Monaten einen Anteil des Auslandsgeschäfts am Gesamtumsatz der Unternehmen von knapp 60 %. Dennoch wird gerade die Wettbewerbssituation mit ausländischen Anbietern als größte geschäftliche Herausforderung eingeschätzt. Weitere Risiken erkennen die Befragten in steigenden Personal-, Rohstoff- und Energiekosten. Regulatorische Rahmenbedingungen scheinen den Befragten hingegen weniger problematisch.
Das Zukunftsthema Industrie 4.0 ist bereits heute auf der Agenda vieler Maschinenbauunternehmen angekommen: Für ein Drittel der Befragten ist es wichtig bis sehr wichtig. Vor allem umsatzstarke, große Branchenakteure messen diesem Thema überdurchschnittlich häufig Relevanz bei. Nach den besonders bedeutsamen Aspekten von Industrie 4.0 gefragt, wurden vor allem Prozessoptimierung, Datenmanagement sowie interne und externe Vernetzung genannt. „Insgesamt sprechen diese Ergebnisse für eine umsichtige und pragmatische Herangehensweise an das Thema“, stellt Theben fest. „Überzogene Erwartungen hinsichtlich Kosteneinsparungen und Umsatzwachstum werden in diesem Kontext explizit nicht genannt. Die deutsche Maschinenbaubranche verliert also auch bei Zukunftsthemen nicht die Bodenhaftung.“
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