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Einer wird gewinnen

Technologiepreis: Fünf Unternehmen für Hermes Award 2010 nominiert
Einer wird gewinnen

Einer wird gewinnen
Mit der Nominierung schieben sich fünf Innovationen ins Rampenlicht der Technologiewelt. Bundesforschungsministerin Annette Schavan kürt den Gewinner. Im Vorjahr erhielt die Voith Turbo Wind den Preis Bild: Hannover Messe
Ob Nano-Stellmotor, Energiesparventilator, Lasersystem, Brennstoffzelle oder Hybrid-Antrieb – eine dieser wegweisenden Innovationen kürt Forschungsministerin Annette Schavan auf der Eröffnungsfeier der Hannover Messe am 18. April zum Gewinner des Technologiepreises Hermes Award 2010.

Unter rund 50 Bewerbungen hat eine unabhängige Jury fünf Unternehmen für den Hermes Award 2010 nominiert. Die Auszeichnung wird auf der Eröffnungsfeier der diesjährigen Hannover Messe am 18. April von Bundesministerin Dr. Annette Schavan als Schirmherrin übergeben.

Für den Jury-Vorsitzenden Prof. Dr. Wolfgang Wahlster zeigt „die hohe Qualität der Einreichungen eine ungebrochene Innovationskraft der Unternehmen“. Gerade in Krisenzeiten, so der Vorsitzende des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), würden Firmen auf F+E setzen. Wahlster: „Die fünf Nominierten beweisen, dass Innovationen auch durch die neuartige Kombination etablierter Technologien entstehen können.“ Der Hermes Award wirke wie olympisches Gold: „Das motiviert die Forscher und Entwickler zu weiteren Höchstleistungen und bringt die verdiente Anerkennung bei Kollegen und Kunden – und damit letztlich auch den erwünschten Geschäftserfolg“, sagte Wahlster. Mit der Nominierung schieben sich folgende fünf Innovationen ins Rampenlicht der Technologiewelt:
Die Miniaturisierung von Elektronik- und Halbleiter-Komponenten sowie Nano-Techniken verlangen nach verbesserten Mess-, Analyse- und damit auch Positionier-Systemen. Die Jury hat die Attocube Systems, München, (Halle 15, Stand F04) für ihr Nano-Positioniersystem nominiert. Basis ist ein neuer Stellmotor, der das Positionieren auch unter widrigen Bedingungen ermöglicht, wie starken Magnetfeldern, Feuchtigkeit, Hoch-Vakuum oder tiefsten Temperaturen. Und zwar auf den Nanometer genau, heißt es.
Um einen besonders energieeffizienten Ventilator für Luft- und Klimatechnik handelt es sich bei RadiCal, einer Entwicklung von EBM-Papst, Mulfingen (Halle 15, Stand F29). Das Ventilator-Rad besteht aus einem Metall-Kunststoff-Verbund. Strömungstechnisch optimiert, hat es einen sehr guten Wirkungsgrad und ist besonders leise. Der kompakte Antriebsmotor gibt nur wenig Wärme ab, wodurch der Energieverbrauch bei Geräuschverringerung um bis zu 50 % gesenkt würde.
Das Lasersystem Fusion3D von LPKF Laser & Electronics aus Garbsen/Hannover (Halle 6, Stand K33) ermöglicht es, extrem komplexe Kunststoffbauteile zu modifizieren. Ein Laserstrahl schreibt die elektronischen Leiterstrukturen direkt auf das 3D-Bauteil. So wird ein hochwertiger Schaltungsträger aus einem einfachen Kunststoff-Bauteil.
Bei der Innovation der Proton Motor Fuel Cell, Puchheim (Halle 27, Stand J64), handelt es sich um einen Stadtbus, der emissionsfrei von regenerativ erzeugtem Wasserstoff angetrieben wird. Genutzt werden Brennstoffzellen, Batterien und Super-Kondensatoren. Da die Bremsenergie gespeichert wird, werde Energie von mehr als 50 % gegenüber konventionellen Diesel-Bussen eingespart.
Die RiCellFlex-Brennstoffzellen von Rittal, Herborn, (Halle 27, Stand K60) sind gleichzeitig Notstrom-Anlage und Energie-Speicher. Durch die Verknüpfung mit einem Stromnetz kann die gespeicherte Energie zur Abdeckung von Lastspitzen bereitgestellt werden, wie dies bei SmartGrids geplant ist. Damit werde erstmals die wirtschaftliche Verwendung bisher ungenutzter Speicher in Notstrom-Anlagen ermöglicht, heißt es. dk
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