Der fehlende automatische Abgleich seiner in unterschiedlichen IT-Systemen geführten Stammdaten ist für Steel Automotive bald Vergangenheit. Vom Umstieg auf eine homogene SAP-ERP-Branchenlösung erhofft sich der mittelständische Automobilzulieferer bald schlanke Geschäftsprozesse.
Reibungslose und integrierte Prozesse sind für Zulieferer der Automobilbranche eine notwendige Bedingung. Auch die Steel Automotive GmbH aus Großbottwar ist eng in die Lieferkette der Branche eingebunden. Zumal der schwäbische Mittelständler mit seinen rund 200 Mitarbeitern auch First-Tier-Zulieferer wie Bosch, Valeo, Magna und Continental mit in Serie gefertigten Stanz-, Zieh-, Biegeteile und Baugruppen beliefert.
Die bisher genutzte heterogene Softwarelandschaft war nicht mehr ausreichend, um den durchgängigen Daten- und Informationsfluss auch künftig sicherzustellen. „Zwischen den einzelnen Modulen gibt es zwar Schnittstellen. Diese funktionieren jedoch teilweise nur in eine Richtung. Wir haben also Stammdaten in unterschiedlichen Systemen geführt, die untereinander nicht automatisch abgeglichen wurden“, beschreibt Günter Nußbaumer, kaufmännischer Leiter von Steel, die Situation. Den Ausweg aus dieser Lage konnte nur ein homogenes System bringen, mit dem schlanke Geschäftsprozesse unterstützt werden, schrieb man sich bei Steel ins Pflichtenheft.
Nach einem mehrstufigen Auswahlprozess entschieden sich die Steel-Verantwortlichen, die Lösung „Fix Automobilzulieferer“ des Anbieteres Steeb Anwendungssysteme GmbH, Abstatt, einzuführen. Dabei handelt es sich um eine SAP Business All-in-One-Branchen-Lösung auf Basis von SAP ERP. Sie liefert integrierte Geschäftsprozesse, die den Best Practices der Automobilbranche entsprechen.
Steeb bietet das Automobilzulieferer-Paket zu einem Komplettpreis ab 95 700 Euro an. Die Mittelstandslösung bildet im Einzelnen die Bereiche Entwicklung, Beschaffung, Produktion, Vertrieb, Versand und Rechnungswesen ab. Einen zusätzlichen Mehrwert schafft das Berichtswesen. In Vertrieb und Versand unterstützt die Lösung die VDA-Standards sowie den Datenaustausch via Electronic Data Interchange (EDI).
„Wir haben uns für Steeb entschieden“, betont Steel-Geschäftsführer Michael Schumann, „weil die angebotene Lösung am Besten unsere Erwartungen erfüllt hat.“ Die Lösung sei zukunftsfähig, sie entspreche voll den funktionalen Anforderungen von Steel an schlanke Prozesse. Für Schumann spricht noch ein weiteres Argument für das Branchenpaket: „Mit dem garantierten Festpreis kann unser sehr knappes Budget eingehalten werden kann. Der Preis ist deutlich niedriger als wir ursprünglich befürchtet haben.“
Das Einführungsprojekt hat im April 2010 begonnen. Bis zum Jahresende soll die Altsoftware abgelöst werden. Ab Januar 2011 werden dann rund 75 Anwender bei Steel mit der neuen SAP-Lösung arbeiten. dk
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