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Jährlich 40 000 Euro in der Logistikkette eingespart

Automobilzulieferer setzt auf hybrides Produktetikett
Jährlich 40 000 Euro in der Logistikkette eingespart

Jährlich 40 000 Euro in der Logistikkette eingespart
Mobile Datenerfassung der im hybriden Etikett integrierten Wareninformationen mit 2D- Barcodescanner Bild: Prozeus/GS1 Germany
Der Kölner Automobilzulieferer Auger standardisiert und optimiert seine Inhouse- und Logistikprozesse durch die Umstellung auf mobile Datenerfassung, elektronischen Datenaustausch (EDI) und die Einführung eines hybriden Produktetiketts.

Steigender Konkurrenz- und Kostendruck, hohe Anforderungen an Lieferfähigkeit und Servicegrad: Gerade in konjunkturabhängigen Branchen wie dem Automotive Aftermarket kommt es auf leistungsstarke Logistikketten an. Mit den weltweiten GS1-Standards bringt die Auger Autotechnik GmbH heute deutlich mehr Tempo und Effizienz in ihr Geschäft und spart so jährlich über 40 000 Euro. Hebel all dessen ist das „Prozeus“-Projekt „Standardisierung und Optimierung der Logistikprozesse im Independent Automotive Aftermarket mit Hilfe eines hybriden Produktetiketts“. Dieses hat der Kölner Automobilzulieferer zusammen mit dem in der Türkei ansässigen Ersatzteilproduzenten Aydinlar Yedek Parca Sanayive Ticaret A. S. (AYID) abgeschlossen.

Das neu entwickelte hybride Etikett kombiniert zwei GS1-Standards: Der GS1- 128-Strichcode optimiert Prozesse in Richtung Kunden und externe Partner. In diesem Code ist die globale Artikelnummer GTIN zur eindeutigen Identifikation der Produkte verschlüsselt. Der zweite Standard, die GS1 Datamatrix, sorgt für eine reibungslose Kommunikation mit Lieferanten und für effiziente interne Arbeitsabläufe. Mittels mobiler Datenerfassung und elektronischer Datenübertragung sei eine hohe zeitnahe Transparenz und eine durchgängige Rückverfolgbarkeit der Produkte im gesamten Prozess möglich, heißt es. „Innerhalb des Projekts ist es uns gelungen, unser Unternehmen fit zu machen für künftige Herausforderungen“, resümiert Auger-Geschäftsführer Cüneyt Akbas. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern erleichtere die Identifikation von Schwachstellen und die Konzeption von wirtschaftlich sinnvollen Lösungsansätzen.
Erreicht wurde damit das Ziel des Prozeus-Projekts, die unternehmensinternen und -übergreifenden Liefer- und Logistikprozesse der Auger Autotechnik nachhaltig zu verbessern. Insbesondere die Fehlerhäufigkeit im Wareneingang und -ausgang konnte laut Firmenangabe minimiert sowie die Warenvereinnahmung beschleunigt werden. dk
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, unterstützt Prozeus die E-Business-Kompetenz mittelständischer Unternehmen durch integrierte Prozesse und etablierte E-Business-Standards. Prozeus wird betrieben von der Kölner GS1 Germany GmbH und IW Consult. Informationen zu den Projektergebnissen unter www.prozeus.de
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